Gilde Lockdown zu Ende: Deputation lud zum Kommandeursessen
Die Tafel beim Kommandeursessen. In diesem Jahr mit Abstand. Foto: André Zand-Vakili

Gilde Lockdown zu Ende: Deputation lud zum Kommandeursessen

Heimfeld - Das klappt ja zackig. Beim Foto anlässlich des Kommandeursessen im Garten vom Privathotel Lindtner halten die Mitglieder

der Deputation und ihre Gäste perfekt die vorgeschriebene Distanz in Corona-Zeiten ein. Und auch als vorher beim ersten Zusammentreffen im Glas das Reinheitsgebot war, klappte das mit dem Abstandsgebot prima.

Prima war auch die Stimmung. "Es war mir ein Bedürfnis die Veranstaltung durchzuführen", sagt der 1. Patron Ingo Mönke und erinnert, dass die Gilde unter den Ersten war, die angesichts Corna ihre Veranstaltungen abgesagt haben. Darunter ist auch das Vogelschießen, das eigentlich jetzt stattgefunden hätte. Mönke: "Jetzt wollen wir als Erste mutig sein und wieder zu einem besonderen Anlass zusammen kommen."

Dass das im Privathotel Lindtner passiert hat auch Symbolkraft. "Die Veranstaltung hier entspricht unserer bisherigen guten Zusammenarbeit mit dem Haus und soll unsere besondere Verbundenheit demonstrieren", so Mönke.

Das Kommandeursessen gab es, wie Mönke sagt, "schon immer". Zwei Tage vor dem Ausmarsch aus dem Rathaus und der Runde mit den Ehrengästen durch die Stadt zum Festzelt mit anschließendem Spargelessen, wird dem Kommandeur ein gutes Händchen beim Geben der Befehle gewünscht. Denn er muss die Schützen beim Ausmarsch und Reih und Glied, sowie Schritt und Tritt halten.

Dazu gibt es beim Essen drei Gäste, die sich besonders für die Schützengilde engagiert haben. In diesem Jahr waren es Peter Kreitmeyer, Stefan Tiedke und Jürgen Tscherny. Alle haben sich besonders um den Schießstand verdient gemacht, der am Gildehaus auf dem Schwarzenberg liegt.

Der erlebt gerade eine ganz besondere Wandlung. Der Schießstand ist, was die Trefferanzeige angeht, digitalisiert worden. zv
{image}