Dreifaltigkeitskirche
Die Dreifaltigkeitskirche in Harburg. Foto: André Zand-Vakili

Bewerber für Nutzung der leeren Dreifaltigkeitskirche werden gehört

Harburg – Wenigstens bei der leerstehenden Dreifaltigkeitskirche im Zentrum Harburgs scheint der Stillstand jetzt zu Ende zu sein.

Nach Informationen von harburg-aktuell sollen heute die ersten Bewerber für eine neue Nutzung des Gotteshauses in der Neuen Straße gehört zu werden. Nachdem die Kirche jahrelang leerstand, hatte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Trinitatis Harburg ein Interessenbekundungsverfahren ausgelobt.

Konzepte für eine künftige Nutzung sollten im Februar abgegeben werden. Doch dann kam Corona, und das Verfahren ruhte. Jetzt geht es weiter. Ob und wie viele Bewerber ihre Konzepte eingereicht haben, ist nicht bekannt. Bisher hat nur die Initiative der Harburger Hein Diekmann und Carsten Lünzmann  „Dreifalt – Kulturgenossenschaft für Harburg“ ihr Interesse öffentlich bekundet. Sie wird von den „SuedKultur“-Akteuren unterstützt. SuedKultur hatte 2018 und 2019 mit einem umfangreichen und vor allem abwechslungsreichen Programm bewiesen, wie schnell die Kirche als Kulturstandort mit großer Strahlkraft bis über die Elbe hinaus etabliert werden kann.

Zu hören ist auch von einer Bewerbergruppe, die rund um die Kirche zwei Wohnhäuser errichten will. Zudem hatte HamburgInvest sein Interesse bekundet, in der Kirche gemeinsam mit der Helmut-Schmidt-Universität einen Treffpunkt für das Zukunftsprojekt „Innovation City Harburg“ einzurichten. ag