Aufatmen am Ehestorfer Heuweg:  Blockverkehr statt Vollsperrung
Ampeln regeln jetzt am Ehestorfer Heuweg den Verkehr. Am Mittwoch ist der Blockverkehr gestartet. Foto: Christian Bittcher

Aufatmen am Ehestorfer Heuweg: Blockverkehr statt Vollsperrung

Hausbruch – Aufatmen am Ehestorfer Heuweg: Am Mittwoch ist in Höhe der Rudolf-Steiner-Schule der Blockverkehr gestartet. Die Vollsperrung der wichtigen

Verkehrsader ist damit  - zumindest im Moment und nur für Pkw – aufgehoben. Diese Regelung hatte der Landesbetrieb Straßen, Brücken, Gewässer (LSBG) nach massiven Protesten der Anwohner in einer Bürgerversammlung am 27. Januar vorgestellt. Bereits am Dienstag wurden die letzten Vorbereitungen für die einspurige Öffnung der Straße getroffen. Ampeln und Absperrbaken wurden aufgestellt, der Bereich für Fußgänger wurde angelegt (kleines Foto). Zudem wurden große Hinweisschilder aufgestellt, das bei einem Ampelausfall die Durchfahrt verboten ist.

{image}Die Sanierung des Ehestorfer Heuweg geht damit in den zweiten Bauabschnitt. In fünf Phasen wird bis Herbst 2021 von der Rudolf-Steiner Schule bis zur Cuxhavener Straße die Straßensanierung weitergeführt. „Für die 1. Bauphase wird ein Blockverkehr eingerichtet, von dessen Gelingen es abhängt, ob in den darauf folgenden Bauphasen mit dieser Verkehrsführung durch die Baufelder gefahren werden kann“, sagte Christian Füldner, Pressesprecher der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Die Straßenverkehrsbehörde hat unter strengen Auflagen einem so genannten Blockverkehr mit Ampeln zugestimmt. Diese Verkehrsführung gilt als sensibel und dient im Ehestorfer Heuweg hauptsächlich der Entlastung der Anwohnenden, die sich von ihren Grundstücken in den Verkehr einreihen müssen.

{image}Christian Füldner betont daher: „In dieser Zeit kann der Verkehr keinen zusätzlichen Pendlerverkehr aufnehmen. Die großräumige Umleitungsempfehlung und das Durchfahrtsverbot von Schwerlastverkehr bleiben bestehen und müssen unbedingt eingehalten werden. Eine Missachtung könnte zu erheblichen Rückstaus oder zu erhöhtem Unfallrisiko führen, sodass die Verkehrsführung aus verkehrsrechtlicher Sicht sofort aufgehoben werden kann.“

Die Arbeiten beginnen direkt an der Einfahrt zur Rudolf-Steiner Schule. Diese bleibt zwar voraussichtlich bis nach Ostern geschlossen, trotzdem muss die Zufahrt während der 2. Bauphase offen gehalten werden. Die Ausfahrt vom Schul-Parkplatz wird mit einer Ampel ausgestattet, damit sich die Fahrzeuge sicher in den Blockverkehr einreihen können. Schaltet diese Ampel auf Grün, zeigen die Signale an den Baustellen-Enden Rot.

Dadurch entstehen in beiden Richtungen kürzere Freigabezeiten, weswegen die Aus- und Einfahrt von Lehrerinnen und Lehrern genutzt werden sollen. Eltern können ihre Kinder entweder im Einmündungsbereich August-Schlicka-Weg vor der Baustelle oder auf dem Parkstreifen auf Höhe an der neuen Buswende absetzen. Alternativ können die Kinder die Schule auch mit der Linie 340 aus beiden Richtungen erreichen.

„Die aktuelle Schulschließung und der beschränkte Betrieb des anliegenden Restaurants begünstigen die Einrichtung des Blockverkehrs zwar, trotzdem appellieren der LSBG, die Polizei und die Schulleitung an Eltern und Schüler, während der ersten Bauphase Alternativen zu nutzen“, so Füldner. (cb){image}{image}