Neuland: Absage an Rasthof auf leerstehender Logistikfläche
Die nicht genutzte und neu ausgeschriebene Logistikfläche in Neuland an der A1. Foto: André Zand-Vakili

Neuland: Absage an Rasthof auf leerstehender Logistikfläche

Neuland – Die Spekulationen über die Zukunft der 27 Hektar großen Gewerbefläche an der Autobahnanschlussstelle Neuland

dürften sich endgültig erledigt haben. Wenige Tage nach dem Rückzug der Post-Tochter DHL aus dem Projekt „HUB + Neuland“ hatte Dr. Thomas Strittmatter, Chef von Hamburg-Invest, schon eine neue Ausschreibung für die Logistikfläche angekündigt. Es sei lediglich offen, ob die Fläche gestückelt oder als Ganzes vergeben werden soll. Das hat Wirtschaftssenator Michael Westhagemann jetzt noch einmal bekräfigt.

Der Senator hatte zugleich kategorisch ausgeschlossen, dass die Fläche als Lkw-Rasthof genutzt werden könnte. Aus dem niedersächsischem Umland waren entsprechende Forderungen laut geworden. Die CDU-Fraktion im Gemeinderat Meckelfeld hatte sogar einen Planungsstopp für die Logistikfläche gefordert und war damit selbst  bei Parteifreunden aus dem Bezirk Harburg auf wenig Gegenliebe gestoßen. Ralf-Dieter Fischer, CDU-Fraktionschef in der Bezirksversammlung Harburg, hatte das Bezirksamt daraufhin aufgefordert, die Überlegungen der Meckelfelder „nachhaltig zurückzuweisen“.

Jürgen Marek, Fraktionsvize der Grünen, hat unterdessen noch einmal auf die umfangreichen Kompensationen für die Aufhebung des Landschaftsschutzes im Bebauungsplan Neuland 23 hingewiesen. Der Logistikpark sei nicht nur klimaneutral konzipiert, dieses Projekt habe auch die Aufwertung der Neuländer Wiesen östlich der Autobahn zum Naturschutzgebiet Neuländer Moorwiesen erst möglich gemacht. Ein Lkw-Rasthof würde diesen Aufwand ad absurdum führen. ag