Harburg – Der Harburger Blutmontag jährt sich Mitte März zum 100. Mal. In dieser Zeit befand sich Harburg im Zentrum politischer Ereignisse. Vor genau 100 Jahren
besetzten Putschisten einen Teil von Harburg. Grund genug für die Geschichtswerkstatt diesen Kapp-Putsch mit zwei Veranstaltungen unter die Lupe zu nehmen.
Mitte März 1920 versuchten rechtsgerichtete Putschisten die Weimarer Republik zu stürzen. Es gelang ihnen nicht. Nach 4 Tagen brach der Putsch zusammen. In Harburg hatte die Auseinandersetzung mit den Putschisten einen besonders dramatischen Verlauf. „Dieser Vorgang ging als "Harburger Blutmontag" in die Geschichte ein“, erklärt Klaus Barnick von der Geschichtswerkstatt. Mitglieder der Geschichtswerkstatt berichten darüber, was in diesen Tagen in Harburg geschah.
Am Mittwoch, 11. März um 19 Uhr mit einem Vortrag und vielen Bildern in der Fischhalle und am Sonnabend, 14. März um 15 Uhr bei einem Rundgang in Heimfeld zu den Orten der Auseinandersetzung. Der Treffpunkt ist die Schule Woellmerstraße. Zudem wird ein Buch zum Harburger Blutmontag zeitnah von der Geschichtswerkstatt veröffentlicht werden. (cb)