Ein Abend für die Helden des Alltags: 350 Gäste beim Harburg-Empfang
Gruppenfoto mit allen Nominierten, Preisträgern und Laudatoren auf der Bühne des Theatersaals. Foto: Christian Bittcher

Ein Abend für die Helden des Alltags: 350 Gäste beim Harburg-Empfang

Harburg – „Sie sind die wirklichen Helden unseres Alltags – und heute ist ihr Abend!“ Mit diesem Satz brachte es Festredner Professor Dr. Hendrik „Ed“

Brinksma, Präsident der Technischen Universität Hamburg, auf den Punkt. Und bedankte sich ganz herzlich auf Niederländisch bei allen ehrenamtlich engagierten mit den Worten: „Heel hartelijk bedankt!“

Am Freitagabend wurde zum vierten Mal der Harburger Bürgerpreis vergeben. Knapp 350 Gäste folgten der Einladung der Bezirksversammlung und des Bezirksamtes in den Harburger Theatersaal und in das Foyer des Museums. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt den Harburg-Empfang bereits im neunten Jahr. Insgesamt sind vier Preisträger für ihr besonderes bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet worden.

{image}Die Veranstaltung wurde moderiert von André Schünke (kleines Foto), bekannt als NDR- und Tagesschau24-Moderator. Das Rahmenprogramm wurde von dem Improvisationstheater-Künstler-Duo „Charlotte & Ralf“ (Charlotte Wolff und Ralf Schulze) in Zusammenarbeit mit dem Musiker Martin Friedenstab gestaltet.

Zum vierten Mal wird der Harburger Bürgerpreis durch die Bezirksversammlung Harburg an Menschen oder Projekte verliehen, die sich in besonderem Maße ehrenamtlich engagieren oder mit ihren Projekten das vielfältige Zusammenleben im Bezirk aktiv fördern. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und darf ausschließlich für gemeinwohlfördernde Projekte eingesetzt werden.

Die Preisträger des Harburger Bürgerpreises 2019 sind: 1. Platz:  TU Hamburg Integrativ - Muthana Al-Temimi (Preisgeld 2.500 Euro), zweiter Platz Andreas B. Kummer - Sprachschule für Geflüchtete (Preisgeld 1.500 Euro) und dritter Platz Claudia Sommerfeld - Musik für Kinder und Jugendliche (Preisgeld 1.000 Euro)
 
Ein Sonderpreis in Höhe von 1.250 Euro ging an Frau Milica Antolagic für ihr Engagement für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke. Seit 18 Jahren sammelt sie Spendengelder durch Keks- und Trüffelverkauf aus eigener Herstellung beim Sommerfest an der TU Hamburg und dem Weihnachtsfest am 1. Mai im Kinder-Hospiz.

{image}Im elften Jahr der Verleihung wurde der Harburg-Teller durch Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen (kleines Foto) an die Geschichtsgruppe Fischbek verliehen. Die Geschichtsgruppe wurde mit dem von der Bezirksversammlung und dem Bezirksamt Harburg gestifteten Harburg-Teller für das herausragende bürgerschaftliche Engagement geehrt.
 
Für die Gründung und langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten in der Geschichtsgruppe Fischbek haben Heinrich Butt, Manfred Heinrichs, Hans Strüver und Joachim Löffler den Harburg-Teller überreicht bekommen.
 
{image}Seit 2002 lädt die Geschichtsgruppe Fischbek alle Interessierten dazu ein, an einer Zeitreise in die Vergangenheit Fischbeks teilzunehmen. Damit die Geschichte lebendig bleibt, geben Sie ihr Wissen aktiv weiter. Das ehrenamtliche Engagement hat dazu beigetragen, dass die Geschichte Fischbeks durch Ausstellungen und der Veröffentlichung des Buches „Fischbeker Geschichte“ weit über die Grenzen Fischbeks bekannt geworden ist. 

Traditionell klang der Abend bei afghanischem Fingerfood, Wein und Brezeln  bei Gesprächen und einem Get-Togehter in der Helms Lounge aus.   (cb){image}{image}{image}{image}{image}{image}{image}{image}{image}{image}