Sperrmüll und Elektrokabel: Müll-Säue schlugen gleich dreimal zu
Besonders schlimm ist die Müllhalde an der Majestätischen Aussicht: Hier wurde außer Sperrmüll auch meterweise Elektrokabel und Rohrummantellungen entsorgt. Foto: privat

Sperrmüll und Elektrokabel: Müll-Säue schlugen gleich dreimal zu

Harburg – Was für eine Riesen-Sauerei: In dieser Woche schlugen die Müll-Säue wieder in den Harburger Wäldern zu – und das gleich drei Mal: Am

Waldparkplatz Appelbüttel, An der Majestätischen Aussicht und am Ehestorfer Weg, Ecke Harburger Stadtweg wurde jede Menge Müll im Landschaftsschutzgebiet, anstatt ihn legal zu entsorgen.

Die Ablagerungen in Appelbüttel und an der Majestätischen Aussicht entdeckte Revierförster Arne Schulz am Montag, die am Ehestorfer Weg, direkt am Schild mit dem {image}Hinweis auf Landschaftsschutzgebiet, am heutigen Dienstag. Die fachgerechte Entsorgung wird aus dem Revierbudget der Revierförsterei Eißendorf bezahlt.

Besonders schlimm ist die Müllhalde an der Majestätischen Aussicht: Hier wurde außer Sperrmüll auch meterweise Elektrokabel und Rohrummantellungen entsorgt.

„Es ist besonders dreist, dass die Müllablagerungen am helllichten Tage stattfinden. Einen Übeltäter habe ich am Montag gegen 11.30 Uhr, nach Aussage von Passanten, knapp verpasst“, sagt Förster Arne Schulz gegenüber harburg-aktuell und betont: „Neben den negativen Auswirkungen für den Wald, ärgert es mich sehr, dass nun die Allgemeinheit für die entstehenden Entsorgungskosten aufkommen muss. Dieses Geld steht damit nicht mehr für die Pflege und Bewirtschaftung unseres Waldes zur Verfügung.“

Illegale Müllentsorgung im Landschaftsschutzgebiet ist kein Kavaliersdelikt: Wer bei dieser Art der Ordnungswidrigkeit erwischt wird, muss mit mindestens 250 Euro Bußgeld rechnen. Das kann je nach Art des Mülls - etwa bei Sondermüll - noch viel teurer werden. (cb){image}