Politik in Sorge: Fläche vom Harburg-Center liegt weiter brach
Die Brachfläche am Harburger Ring. Foto: André Zand-Vakili

Politik in Sorge: Fläche vom Harburg-Center liegt weiter brach

Harburg - Was passiert auf der Fläche des ehemaligen Harburg-Centers? Das möchte

die FDP wissen. Die Fraktion hat eine entsprechende Anfrage in der Bezirksversammlung eingereicht. Hintergrund ist die Untätigkeit auf der Brachfläche, die es seit dem Abriss des Gebäudekomplexes am Harburger Ring gibt.

Eigentlich hätte dort schon die arbeiten für einen Neubau beginnen sollen. Ursprünglich waren 220 Wohnungen, Einzelhandel und zwei Ebenen Tiefgarage vorgesehen, die bis 2021 fertig sein sollten.

Bereits im Frühjahr hatte es sich abgezeichnet, dass es zu einer Verzögerung kommt. Der Investor, die BPD Immobilien GmbH, wollte Änderungen. So soll die Zahl der unterirdischen Parkplätze verringert werden. Auch, so hieß es, sollen nicht im geplanten Umfang Flächen für Einzelhandel im Erdgeschoss entstehen.

Der Hintergrund, so wird in der Branche gemunkelt, seien unter anderem hohe Einsparungen bei den Baukosten, die durch die Änderungen zu erzielen seien. Auch ungewöhnlich: Auf der Internetseite des Investors kann man das Projekt nicht mehr aufrufen.

Im Frühjahr hatte es noch geheißen, dass es leichte Verzögerungen geben wird. Von der Erteilung der Baugenehmigung im Sommer oder Herbst war die Rede. Jetzt, kurz vor Ende des Jahres, will die FDP wissen, ob bislang überhaupt eine Baugenehmigung erteilt sei, wann mit einem Baubeginn zu rechnen ist oder ob und welche Änderungen am Bauvorhaben genehmigt worden sind.