Chemie-Alarm nach Lkw-Unfall: Vollsperrung der A1
Lkw-Unfall auf der A1: Einsatzkräfte der Feuerwehr streuen die Autobahn an der Unfallstelle mit Bindemittel ab. Foto: Andre Zand-Vakili

Chemie-Alarm nach Lkw-Unfall: Vollsperrung der A1

Harburg - Schon wieder hat es auf der Autobahn 1 einen Lkw-Unfall gegeben: Am Donnerstag Mittag sind in Höhe der Brücke

über den Großmoordamm in Fahrtrichtung Hamburg zwei Sattelzüge ineinander gefahren. Verletzt wurde zwar niemand, trotzdem wurde die Autobahn in beide Richtungen voll gesperrt. Der Grund: Zunächst gingen die Einsatzkräfte davon aus, das sich in den Gebinden, die der aus Polen stammende Lkw geladen hatte, gefährliche Chemikalien befanden. Mehrere Gebinde waren durch den Aufprall aufgerissen und die Flüssigkeit lief aus.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und die Polizei sperrte vorsichtshalber die Autobahn. Später stellte sich allerdings heraus, das es sich nicht um eine gefährliche Ladung handelte, so das die Gegenfahrbahn wieder freigegeben wurde.

Für die Reinigungsarbeiten - unter anderem musste die Autobahn mit Bindemittel abgestreut werden - blieben die Spuren in Richtung Hamburg allerdings noch eine zeitlang gesperrt. Es kam zu einem langen Rückstau.

Mittlerweile rollt der Verkehr in Richtung Hamburg wieder auf einer Spur. Die Staulänge beträgt derzeit fünf Kilometer. Die Aufräumarbeiten wurden zudem dadurch verzögert, dass sich der Lkw nach dem Unfall nicht mehr fortbewegen ließ. (zv/cb)