Gegen das Vergessen: Gedenken an die Pogromnacht
Gegen das Vergessen: Stolpersteine erinnern auch in Harburg an die Opfer des Nationalsozialismus. Foto: Christian Bittcher

Gegen das Vergessen: Gedenken an die Pogromnacht

Harburg - Mit mehreren kurzen Ansprachen auf dem Jüdischen Friedhof auf dem Schwarzenberg in Harburg, einem

Schweigemarsch und einer Kranzniederlegung am Synagogen-Mahnmal an der Eißendorfer Straße, Ecke Knoopstraße findet am Sonntag das Gedenken an die Pogromnacht vom 10. November in Harburg statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Jüdischen Friedhof.

Das Gedenken an die Zerstörung der Harburger Synagoge ist eine der zentralen Veranstaltungen der Harburger Gedenktage, die noch bis zum 30. November an vielen Orten in Harburg stattfinden. Das genaue Programm gibt es mit einem Klick hier.

{image}Am 10. November 1938 setzten Nationalsozialisten die Leichenhalle auf dem Jüdischen Friedhof am Schwarzenberg in Brand, verwüsteten die Harburger Synagoge in der Eißendorfer Straße und schlugen die Schaufenster zahlreicher jüdischer Geschäfte in der Harburger Altstadt ein. Die Veranstalter der Gedenkstunde erinnern an die Pogromnacht und ihre Folgen und rufen zugleich zu erhöhter Wachsamkeit in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit auf.

Es sprechen: Sophie Fredenhagen, Bezirksamtsleiterin Harburg, Jürgen Heimath, Vorsitzender der Bezirksversammlung Harburg sowie Carolyn Decke, Pröpstin des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost und Klaus Barnick, Initiative Gedenken in Harburg

Veranstalter ist die Initiative Gedenken in Harburg sowie das Bezirksamt Harburg und die Bezirksversammlung Harburg.  (cb)