Harburg - Fünf Jahre war die historische Handdrehscheibe am Rand des Schellerdamms unter einer Erdschicht versteckt. Es war
eine Maßnahme, um das Überbleibsel des dortigen Rangierbahnhofs vor Metalldieben zu schützen. Jetzt ist sie wieder zu sehen. Zwischen Neubauten, von einem Ring aus Steinen umrahmt liegt das Industriedenkmal. Wo früher Büsche wucherten, ist jetzt Baustelle. Die Drehscheibe, die ursprünglich dazu diente, einzelne Waggons auf Abstellgleise zu verteilen, liegt in einem schmalen Grüngürtel mit einem Verbindungsweg zwischen dem Schellerdamm und der Theodor-York-Straße.
2014 hatten Metalldiebe versucht die Drehscheibe mit einem Schneidbrenner zu zerlegen, vermutlich um das Metall zu verkaufen. Sie waren gestört worden und flüchteten. zv