Politik kritisiert die Parkplatzsituation rund um die TUHH
Das Hauptgebäude der TU und angrenzende Gebäude. Foto: André Zand-Vakili

Politik kritisiert die Parkplatzsituation rund um die TUHH

Harburg - Diese Erkenntnis dürfte nicht überraschend sein. Die Studenten und Mitarbeiter der Technischen Universität parken

lieber kostenfrei in der Umgebung, als kostenpflichtig in den beiden Tiefgaragen. Dabei gibt es ein Monatsticket für 30 Euro. So stehen sie in der Umgebung auf den öffentlichen Parkplätzen und verschärfen in den Wohngegenden rund um die Tu die Parkplatzsituation. Das gleiche Phänomen gibt es rund um die Park + Ride Parkhäuser, seit die kostenpflichtig sind.

Aus der Antwort des Senats auf eine  Kleine  Anfrage der Bürgerschaftsabgeordneten Birgit Stöver (CDU) geht hervor: Die mehr als 600 universitätseigenen Parkplätze in zwei Tiefgaragen an der Eißendorfer Straße sowie unter der Mensa und auf dem Uni-Außengelände sind nur mäßig genutzt. Hier liegt die Auslastung gerade einmal zwischen 22 Prozent in den Tiefgaragen und 35 Prozent auf dem Außengelände.

Für Anwohner ist die Nutzung der TU-Parkflächen als Dauerparkplätze nicht praktikabel. Sie sind nur von 6 Uhr bis 20 Uhr geöffnet und am Wochenende ganz geschlossen.

„Die geringe Auslastung der beiden Tiefgaragen an der TU ist erschreckend. Dort gibt es im Durchschnitt mehr als 400 freie Stellplätze, während die Anwohnerstraßen rund um die Universität zugeparkt sind und die Bewohner keinen Parkplatz mehr für ihr Auto finden. Das darf nicht sein“, meint Stöver.

Laut Rüdiger Bendlin, Sprecher der TUHH, sind die Parkflächen in Spitzenzeiten gut genutzt. Vor allem die Außenfläche oben am Schwarzenberg neben dem Hauptgebäude ist tagsüber voll belegt. In der Tiefgarage gibt es aber auch Kapazitäten. "Es ist kein Problem, dass Außenstehende die Flächen nutzen", so Bendlin. Das würde auch passieren. So gebe es sogar Autofahrer, die ihr Fahrzeug dort abstellen, um dann zum Markt zu gehen.

Auswärtige Dauerparker gibt es wegen der Öffnungszeiten der Parkflächen aber nicht. "Ich kann mir aber vorstellen", sagt Bendlin, "dass es auch hierfür eine Lösung geben wird." zv