Kommentar: Die Baustelle am Großmoorbogen ist ein "Geniestreich"

Kommentar: Die Baustelle am Großmoorbogen ist ein "Geniestreich"

Kommentar - Chapeau! Das ist ein Geniestreich Selten so eine durchdachte Baumaßnahme, wie am Großmoorbogen erlebt.

Die Einbahnstraßenregelung zwingt einen zur Neuländer Straße. Dort konnte man am Sonnabend nur in Richtung Autobahn abbiegen. Klar. Dort ist ein Kreisel. Da wird man schon zurück kommen, um in Richtung Harburg zu fahren.

Pustekuchen. Der Kreisel vor der Autobahnauffahrt ist so gesperrt, dass man darin nicht kreiseln kann. Wer drauf zufährt hat eine Fifty-Fifty-Chance. Entweder landet man auf der Autobahn Richtung Fleestedt oder Richtung Wilhelmsburg. Ersteres bedeutet einen langen, langen Umweg. Letzteres heißt Stau. Der war am Sonnabend lockere zwölf Kilometer lang und reichte bis zurück über das Maschener Kreuz.

Was soll das? Vielleicht hat sich jemand überlegt, dass das Kreiseln im Kreisel bei der Verkehrslage gefährlich ist. Keine Ahnung. Das Ergebnis ist: Waghalsige Manöver irritierter Autofahrer in einer unübersichtlichen Verkehrsführung.

Da merkt man gleich: Jeder Cent für die Baustellenkoordinatoren ist gut angelegt.

André Zand-Vakili