Vor Harburgs Rathaus: Opern-Übertragung auf Großleinwand
Opern-Übertragung vor der Kulisse des Harburger Rathauses: Das kam auch im Vorjahr gut an. Foto: Christian Bittcher

Vor Harburgs Rathaus: Opern-Übertragung auf Großleinwand

Harburg - Auch in diesem Jahr gibt es eine Opern-Übertragung auf dem Harburger Rathausplatz: Dimitri

Schostakowitschs Oper "Die Nase" wird am Sonnabend, 7. September, auf dem Harburger Rathausplatz auf einer Großleinwand vor der historischen Kulisse des Harburger Rathauses präsentiert. Um 19:30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm. Der Eintritt ist kostenlos. Die Bezirksversammlung Harburg hat für die Veranstaltung auf dem Harburger Rathausplatz eine Zuwendung in Höhe von 10.250 Euro bewilligt.

Die Besucher, die aus Harburg Stadt und Land erwartet werden, dürfen sich auch in diesem Jahr auf ein besonderes kulturelles Ereignis freuen. Die Eröffnungspremiere der Staatsoper Hamburg "Die Nase" von Dimitri Schostakowitsch ab 20.30 Uhr zeitversetzt auf dem Harburger Rathausplatz auf einer Großleinwand präsentiert.

{image}Bereits ab 19:30 Uhr fordert die Tanzschule Hädrich den Hamburger Süden zu Schostakowitschs schönster Walzermusik zum Tanz auf. Die Musik wird live von einem Ensemble der Stadtteilschule Ehestorfer Weg gespielt. Anschließend überraschen die Schüler mit einem selbstkreierten Rap-Mix auf die Oper. Ergänzt wird die Veranstaltung durch ein kulinarisches Angebot. Der Eintritt ist kostenlos und es stehen Bänke zur Verfügung. Wer bequemer sitzen möchte, bringt bitte seine eigenen Sitzgelegenheiten mit.

Am 7. September eröffnet die Staatsoper Hamburg mit der Oper "Die Nase" von Dmitri Schostakowitsch ihre neue Saison. Die Neuproduktion ist eine Inszenierung der Hamburger Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier unter Musikalischer Leitung des Hamburgischen Generalmusikdirektors Kent Nagano.

Darin geht es um die Nase des Beamten Kowaljow, die sich aus seinem Gesicht entfernt und als Politiker Karriere macht. Die Groteske über Identitätsverlust vereint Komisches und Schreckliches zugleich: Dass eine Nase ein Eigenleben führt, schürt in der Gesellschaft die Furcht vor dem Unbekannten und endet in einer Megahysterie.

"Die Kooperation des Bezirksamts Harburg, dem Citymanagement Harburg und der Staatsoper Hamburg ermöglicht ein Opernerlebnis der ganz besonderen Art", sagt Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen , die betont: "Unter freiem Himmel, auf dem schönsten Platz Harburgs wird ein beeindruckendes kulturelles Event südlich der Elbe realisiert, das wieder viele Menschen begeistern wird."  (cb)