Beruf und Familie Zertifikatsverleihung 2019
DRK-Personalreferentin Veronik Schimanski (2. v. r.) nahm am Dienstag die Urkunde zur Re-Zertifizierung entgegen. Die 29-Jährige ist seit 2018 beim Harburger Roten Kreuz für das Bewerbermanagement zuständig. Foto: berufundfamilie

DRK Harburg: Als familienfreundlicher Arbeitgeber re-zertifiziert

Harburg - Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die aktuell in über 60 verschiedenen Einrichtungen und Projekten aktiv sind, zählt

das Harburger Rote Kreuz zu einem der größten Arbeitgeber in Süderelbe. Für seine engagierte Personalpolitik konnte der Kreisverband jetzt zum dritten Mal hintereinander die Zertifizierung beim Audit „berufundfamilie“ erreichen, dem Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey als Schirmherrin vorsteht.

In dieser Woche wurden die Zertifikate im Maritim Hotel in Berlin-Tiergarten überreicht. Für den Kreisverband war es der dritte Durchlauf in Folge: Seit 2013 trägt das Harburger Rote Kreuz das Zertifikat und darf es nun für drei weitere Jahre führen Die Auditierung der berufundfamilie Service GmbH erstreckte sich über 12 Monate und beinhaltete die Prüfung der „familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik“, die es gilt, jetzt weiterzuführen.

„Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist bei uns nicht nur eine Marketingfloskel“, erklärt Karin Bischoff, stellvertretender DRK-Vorstand die Strategie. „Uns ist bewusst, dass es heute herausfordernder ist als jemals zuvor, im sozialen Bereich gute Arbeit zuleisten. Zugleich sehen wir, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz unterschiedliche Wünsche bei ihrer Familienorientierung äußern.“

Der Kreisverband entwickelte daraus verschiedene Angebote und individuelle Lösungen. Karin Bischoff: „Wir haben einiges auf den Weg gebracht, um uns als Arbeitgeber zukunftsfähig aufzustellen und mit besonderen Pluspunkten zu positionieren. Angesichts des bundesweiten Fachkräftemangels im Bereich Rettungsdienst, Pflege und Kinderbetreuung heben wir uns damit von Mitbewerbern ab und bieten mehr Vorteile als andere.“

Zu den Extras gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten, ein Platz in einer DRK-Kita sowie ein Arbeitgeberzuschuss für die Betreuungskosten, für öffentliche Verkehrsmittel und eine betriebliche Altersvorsorge. Auch Ausbildungsmodelle in Teilzeit, die Nutzung der hauseigenen Sozialstation und Freistellungen für Familien und Pflegezeiten zählen dazu. Im vergangenen Jahr wurden zudem ein Qualitätsmanagement, ein Prämiensystem für Mitarbeiter und Sabbaticals beziehungsweise Lebensarbeitszeitkonten eingeführt. Für weitere Infos mit einem Klick hier. (cb)