Gilde
Der Ausmarsch zum Schwarzenberg, der durch die Harburger Innenstadt, hier im krummholzberg, führte. Foto: André Zand-Vakili

Kaiserwetter beim Gilde-Ausmarsch: 500 Gäste beim Spargelessen

Harburg - Kaiserwetter beim Ausmarsch der Harburger Schützengilde: Bei strahlendem Sonnenschein fand der Marsch durch

die Harburger Innenstadt statt. Es war der erste Höhepunkt des 491. Vogelschießens der Harburger Schützengilde, das noch bis Sonntag stattfindet.

{image}In diesem Jahr war auch Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher dabei. Und der kam nicht wie sein Vorgänger Olaf Scholz erst zum Spargelessen ins Festzelt - Peter Tschentscher war bereits beim Empfang der Ehrengäste im Rathaus dabei und nahm auch beim Marsch durch Harburg zum Festzelt auf dem Schwarzenberg teil.

Gemeinsam mit Majestät Jörg Geffke und Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen führte er die Reihe der Ehrengäste beim Verlassen des Rathauses an. Unter den Gästen waren auch der Bundestagsabgeordnete Manuel Sarrazin und Andre Trepoll, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft. Empfangen wurden sie vor dem Rathaus nicht nur von vielen Schützen aus Harburg Stadt und Land, sondern auch von sehr vielen Schaulustigen, die bei diesem Spektakel dabei waren.

Nach den lautstarken Salutschüssen des Hamburger Böllerregiments setzte sich der bunte Lindwurm aus Schützen, Gästen, Spielmannszügen, Fahnenträgern und Prunkwagen in Bewegung. Die Route führte quer durch die City bis hinauf zum Schwarzenberg, wo sich in diesem Jahr das Festzelt und ein kleiner Festplatz befinden.

{image}Rund 500 Gäste nahmen beim Spargelessen teil. Zwischen den Reden und der Musik vom Seevetaler Blasorchester gab es einen ganz besonderen Moment: Ein sichtlich ergriffener Wolfgang Aschendorf wurde vom 1. Patron Ingo Mönke unter dem Beifall der Gäste zum Ehrenmitglied der Harburger Schützengilde ernannt.

{image}Für den größten Lacher des Tages sorgte Dominik Mönke von den Fahnenjunkern: Er hatte nicht mitbekommen, das Hamburgs Bürgermeister mit seiner Festrede bereits begonnen hatte und brachte lautstark einen Trinkspruch aus. "Soviel zum Thema gute Schule", kommentierte Peter Tschentscher den Unglückraben, der mit seinem Patzer dafür gesorgt hatte, dass sich der eher als dröge verschrieene Tschentscher als schlagfertiger Bürgermeister präsentieren konnte. So erntete Tschentscher für diese spontane Reaktion viel Applaus.

{image}Konkrete Wohltaten hatte Hamburgs Bürgermeister nicht im Gepäck. Er wusste aber, wo der Schuh drückt. "Die größte Baustelle sind die Baustellen", sagte Tschentscher. Die situation der Bahn sei "nicht akzeptabel". Man wolle sich dafür einsetzen, dass die ICEs weiter in Harburg halten und die Baustellen besser koordinieren. "Das einzige, was wir an Staus noch haben wollen, sind die die, wenn alles abgesperrt ist für den Umzug der Harburger Schützengilde", so der Bürgermeister. Auch das möchte er: Die Harburger Innenstadt soll attraktiver werden. zv/cb
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