Gleichzeitig mit A7: Hauptkreuzung wird zur "Unzeit" umgebaut
Harburgs Hauptkreuzung soll umfangreich saniert und umgebaut werden. Foto: André Zand-Vakili

Gleichzeitig mit A7: Hauptkreuzung wird zur "Unzeit" umgebaut

Harburg - Es wird die nächste Großbaustelle, die für Verkehrsbehinderungen sorgen wird. Im Herbst soll mit dem Umbau der großen Kreuzung an der Walter-Dudek-Brücke

Ecke Hannoversche Straße und Moorstraße begonnen werden. In fünf Bauphasen soll die Veloroute in dem Bereich realisiert und der Untergrund der Kreuzung saniert werden, die die wichtigste und größte im Bezirk sein dürfte. Spielt das Wetter mit, könnten diese Arbeiten im Sommer 2020 beendet sein. Verbunden sind die Arbeiten mit zahlreichen Verkehrsbeschränkungen.

Dann wird es dort aber weiterhin eng. Auch der ZOB soll umgestaltet werden. Kern der Planungen ist eine 120 Meter lange Mittelinsel im Bereich Hannoversche Straße, dem Stück zwischen Moorstraße und der Harburger Bahnhof. Sie ist als Bussteig gedacht. Damit soll die Kapazität dort deutlich erhöht werden. Die Bauzeit wird bislang mut insgesamt drei Jahren veranschlagt.

Die Arbeiten kommen zu einer Unzeit. In diesem Jahr beginnt die Ertüchtigung der A7 vor dem Elbtunnel. Bislang waren Baumaßnahmen wie auf der A253 oder am Ehestorfer Heuweg , aber auch der Neubau der Brücke im Zuge der Hannoverschen Straße damit begründet worden, dass die Ausweichstrecken ertüchtigt werden müssen, um die Mehrbelastung auf dieser Route zu bewältigen. Der Umbau der wichtigen Kreuzung fällt jetzt genau in die Zeit der Baumaßnahmen vor dem Elbtunnel. Rainer Bliefernicht, Verkehrsexperte der CDU, sieht noch Klärungsbedarf hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung der Baustellen. "Die Überschneidung der Baustellen wird ein riesen Problem. Das muss geklärt werden." zv