Schnellbus
Jan Görnemann und Sophie Fredenhagen im neuen Schnellbus. Foto: André Zand-Vakili

In flotten 39 Minuten: Schnellbuslinie zwischen Harburg und Bergedorf

Harburg - Ein bisschen allein waren Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und VHH-Geschäftsführer Jan Görnemann im Bus der neuen Schnellbuslinie E30,

die Harburg und Bergedorf verbindet. Vielleicht, so hoffen beide, hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass es seit Sonntag die neue Verbindung zwischen den Zentren der beiden Bezirke gibt. Zunächst zwei Jahre sollen Busse im Rahmen eines Pilotprojektes Fahrgäste zwischen Harburg und Bergedorf befördern. Dann wird nüchtern Bilanz gezogen und geschaut, ob das Angebot angenommen wurde.

Mit der Schnellbuslinie kommt man etwas schneller als die mit der S-Bahn nach Bergedorf. Voraussetzung ist, dass auf der A1 oder der Wilhelmsburger Reichsstraße kein Stau ist. Der Fahrplan weist flotte 39 Minuten als Fahrzeit aus. Ein weiterer Vorteil der Buslinie: Im Gegensatz zur S-Bahn muss man nicht umsteigen.

In Harburg gibt es zwei Haltestellen. Am Harburger Ring an der Haltestelle Harburg-Rathaus, und am Bahnhof Harburg kann man zusteigen. Dann hält der Bus erst wieder in Neuallermöhe. Weitere Haltestellen sind Nettelnburg und der Bahnhof Bergedorf. Auf weitere Zwischenstopps hat man verzichtet. Sie würden den Schnellbus langsam machen.

Der Fahrplan sieht in der Wochen in den Kernzeiten zwischen kurz vor 5 Uhr bis kurz vor Mitternacht einen Takt von 30 Minuten vor. Am Sonnabend fährt die Linie E30 von kurz vor 10 Uhr bis 20 Uhr ebenfalls alle halbe Stunde. Sonntags fährt der Bus alle Stunde. An allen Tagen beginnt der Linienverkehr ab Harburg um 4:56 Uhr. Der letzte Bus fährt gegen 1 Uhr nachts.

Bezirksamtsleiterin Fredenhagen findet das Angebot gut: "Alles was Entlastung für die Straßen bringt und den öffentlichen Nahverkehr stärkt, begrüße ich." zv