Oktoberfest: Ehepaar Schneider spendet ans DRK-Palliativ Team
Spendenübergabe an das Palliative Care Team Süderelbe: Tina (v.l.) und Uwe Schneider mit Silke Fischer und Aart Paasman vom DRK. Foto: Christian Bittcher

Oktoberfest: Ehepaar Schneider spendet ans DRK-Palliativ Team

Harburg - Zünftig feiern und dabei eine gute Sache unterstützen: Dieses doppelte Ziel verfolgen Tina und Uwe Schneider mit

ihrem Oktoberfest im heimischen Garten in Eißendorf, das wie berichtet in diesem Jahr zum siebten Mal stattfand. Seit mehreren Jahren wird bei diesem Fest auch Geld für den Guten Zweck gesammelt. Unter anderem wurde bereits das Hilfswerk unfallgeschädigter Kinder und das DRK-Hospiz unterstützt.

Die dabei gesammelte Spendensumme übergaben der CDU-Politiker und seine Frau am Donnerstag persönlich an das Palliative Care Team (PCT) Süderelbe des DRK Harburg. Die spezialisierten Pflegefachkräfte und Palliativmediziner betreuen in mehr als 20 Stadtteilen schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase in deren eigener häuslicher Umgebung.

{image}Insgesamt 354,70 Euro waren bei dem privaten Oktoberfest der Familie Schneider für den guten Zweck zusammengekommen. Silke Fischer, Leiterin Palliative Care Team Süderelbe, und Aart Paasman, Leiter der Ambulanten Pflege beim Harburger Roten Kreuz, nahmen die Spende mit einem symbolischen Scheck in der DRK-Geschäftsstelle in der Rote-Kreuz-Straße in Empfang.

„Hier wird eine tolle und wichtige Arbeit geleistet, die vielfach immer noch zu wenig beachtet und wertgeschätzt wird“, erklärte Uwe Schneider, der Kreisvorsitzender der Harburger CDU ist. „Diese Spende ist deshalb auch eine Anerkennung für das, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Palliative Care Team Süderelbe jeden Tag an Unterstützung für Schwerstkranke und ihre Angehörigen hier bei uns im Hamburger Süden leisten.2

„Wir freuen uns sehr und wissen auch schon, wofür wir die Spende verwenden möchten“, sagt Silke Fischer vom Palliative Care Team. „Wir wünschen uns hier in unseren Räumen einen Ort, an dem wir als Team nach dem Tod eines Patienten gemeinsam innehalten und uns mit einem kleinen Ritual von dem Menschen verabschieden können, der oft über mehrere Wochen oder sogar Monate in seiner letzten Lebensphase von uns begleitet wurde.“ Dazu gehören ein Tisch mit einem „Erinnerungsbuch“, in dem eine Seite für den Verstorbenen gestaltet wird, das Entzünden eines Lichtes und einige letzte Worte. „Jeder einzelne Mensch ist es wert, dass wir uns an ihn erinnern und ihn und seine Familie mit guten Wünschen begleiten.“  (cb)