Wissenschaft, Seeluft & Schifffahrt: 4000 Besucher bei Maritimer Nacht
Saskia Nagrelli vom Wasserbau-Institut der TUHH (links), macht mit Michael und Til Störmer sowie Nikla Experimente zur richtigen Beladung von Schiffen. Foto: Christian Bittcher

Wissenschaft, Seeluft & Schifffahrt: 4000 Besucher bei Maritimer Nacht

Harburg -  Wissenschaft, Seeluft und Schifffahrt lockte die Menschen aus nah und fern nach Harburg. Mehr als 4.000 Besucher

nutzen am Sonnabend Abend die Maritime Nacht, die von der Technischen Universität in Harburg zusammen mit dem Faszination Technik Klub und dem DLR_School_Lab gestaltet wurde. Organisiert von Wolfgang Mackens waren die mehr als 130 Programmpunkte, Vorträge und Exponate vollgepackt mit Informationen und spannender Unterhaltung rund um Schiffe, Meer und Hafen.

{image} Mächtig tutete zu Beginn das eigens für die Eröffnung installierte Signalhorn eines großen Frachters. Pünktlich hieß es "Leinen los" und das "akademische Schiff" TUHH segelte durch diese Nacht. Bis 22 Uhr präsentierten Wissenschaftler aus renommierten Instituten der deutschen Küste von Leer bis Rostock und Forscher und Entwickler aus maritimen Unternehmen von Emden bis Helsinki neue Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Meeresforschung, einer umweltfreundlicheren Schifffahrt, dem Spezialschiffbau sowie der gesamten maritimen Welt.

{image}Das Publikum konnte selbst in die Rolle von Nautikern, Schiffsingeningenieuren oder von Logistikern schlüpfen oder sich an Versuchsständen selber als Forscherinnen und Forscher versuchen. Wie kommt das größte Schiff der Welt nach Hamburg? Gibt es Monsterwellen wirklich? Und wonach suchen Unterwasserroboter

 Das Programm richtete sich dabei besonders auch an neugierige Kinder und Jugendliche, deren Interessen an 25 Ständen gezielt angesprochen wurden und deren Vorkenntnisse in den Vorträgen der ersten Abendstunden bedacht wurden. Aber alle maritim Interessierten von 9 bis 99 Jahren erfuhren Neues. Fachleute hatten zusätzlich Gelegenheit zu Austausch und Diskussion.

„Wir haben auch in diesem Jahr Jung und Alt für maritime Themen aus Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft begeistert“, sagte TUHH-Professor Wolfgang Mackens, "auch wenn der Mensch die Meere seit Jahrtausenden befährt, sind lange noch nicht alle maritimen Fragen und Phänomene geklärt oder verstanden."

 Voraussichtlich in zwei Jahren wird es voraussichtlich die nächste Maritime Nacht an der TUHH geben.  (cb){image}