"Margiana": Botschafter und Senator eröffnen neue Ausstellung
Museums-Direktor Rainer-Maria Weiss begrüßt den Turkmenischen Botschafter Toyly Atayev (links) und Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. Foto: Christian Bittcher

"Margiana": Botschafter und Senator eröffnen neue Ausstellung

Harburg - Mit rund 350 geladenen Gästen wurde am Donnerstagabend die neue Ausstellung "Margiana" im Harburger Museum

eröffnet. Und

die Besucher durften nicht nur die Ausstellung unter die Lupe nehmen, sie wurden auf eine Reise in die Kultur des rund 7000 Kilometer entfernten Landes in Zentralasien am Kaspischen Meer mitgenommen: Außer landestypischer Speisen und Trachten gab es auch viel ungewohnte Musik auf noch ungewöhnlicheren Instrumenten zu hören.

{image}Unter den Gästen war eine rund 40-köpfige Delegation aus Turkmenistan. Sogar Toyly Atayev, der Botschafter des Landes war aus Berlin nach Harburg gekommen. Das Turkmenische Fernsehen war mit einem Kamera-Team vor Ort, um über die Ausstellung zu berichten. Außerdem kam Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda nach Harburg, um die Begrüßungsrede zu halten und die Ausstellung offiziell zu eröffnen.

{image}Das große Interesse an der Ausstellung "Margiana - Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan" hat einen guten Grund: Die hier gezeigten 230 Objekte sind zum ersten Mal außerhalb von Turkmenistan zu sehen.

Bereits die Preview am Tag der Reformation war ein voller Erfolg: Wie berichtet öffneten die Hamburger Museum an diesem neuen Feiertag gratis ihre Türen für die Besucher. Rund 3000 strömten in das Harburger Museum - auch um die neue Ausstellung als erste zu sehen.

{image}"Die Ausstellung zeigt uns wundervolle Schätze aus einem Land, das vor rund 4000 Jahren die Wiege einer faszinierenden Hochkultur war", sagte Carsten Brosda, und ergänzt: "Es handelt sich um eine einst blühende Metropole die heute mitten in der Wüste liegt."

Im Zentrum der Ausstellung stehen sensationelle Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen und Forschungen, die in Gonur Depe durchgeführt worden sind. Für Fotografien der archäologischen Stätten, Landschaften, Menschen und Exponate konnte die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl gewonnen werden. Eine faszinierende Symbiose, die bei den Besuchern sehr gut ankommt: "Eine tolle und sehr interessante Ausstellung", sagte etwa  Dietmar Streitberg vom Rotary-Club Hamburg-Harburg.

Die Ausstellung am Museumsplatz 2 ist Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro, bis 17 Jahre freier Eintritt.  (cb)


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