60 Jahre Haus der Jugend: Geburtstag mit der Sozialsenatorin
Melanie Leonhard, Bernd Meyer, Kirsten Szeremeta, Bernhard Hellriegel und Sophie Fredenhagen mit dem Scheck der Stiftung für Stifter. Foto: Christian Bittcher

60 Jahre Haus der Jugend: Geburtstag mit der Sozialsenatorin

Harburg - Das Haus der Jugend in der Steinikestraße ist ein beliebter Treffpunkt für junge Menschen im Stadtteil - und das bereits seit

60 Jahren. Und dieser runde Geburtstag wurde am Freitag mit einem Jubiläumsfest gefeiert. Die Einrichtung in der Steinikestraße 20 wurde am 3. Juli 1958 eröffnet und ist vermutlich das älteste noch existierende Haus der Jugend in Hamburg.

{image}So einen Termin lässt sich auch Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard nicht entgehen. Sie har früher ganz in der nähe gewohnt und kam vor allem freitags Abends hierher, wenn die Auftritt der Schülerbands waren. In ihrer Rede blickte sie noch einmal auf die wechselhafte Geschichte der 60 Jahre von der Eröffnung bis heute zurück. Sie erinnerte an die glorreichen Discoabende in den 80er Jahren, wo das Haus wegen Überfüllung geschlossen werden musste, ebenso wie an die drastischen Sparmaßnahmen in den 90er-Jahren.

Für Sophie Fredenhagen, die am Morgen von Finanzsenator Dr. Andreas Dressel ihre Ernennungsurkunde erhielt, war dies der erste öffentliche Termin als Harburger Bezirksamtsleiterin. Insgesamt kamen rund 300 Gäste zur Geburtstagssause.

{image}Ein tolles Geburtstags-Geschenk hatten Bernd Meyer und Bernhard Hellriegel dabei: Die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude übergab eine Spende in Höhe von 1000 Euro für ein neues Mischpult. "Wir freuen uns über dieses Geld zur Anschaffung eines neuen Mischpults ganz besonders", sagte Kirsten Szeremeta, die Leiterin des Haus der Jugend.

{image}Allerdings gab es an diesem Tag auch einen Abschied: Straßensozialarbeiter Siegfried Keyser (links) geht nach vielen Jahren in den Ruhestand. Er ist eine Institution: Mehr als 30 Jahre hat er im Haus der Jugend mitgearbeitet. "Ich werde dem Haus aber verbunden bleiben und  ehrenamtlich mitarbeiten", sagte Keyser.

{image}Musikalisch wurde dieser besondere Anlass unterstützt vom Kinderchor „Giraffen und Hummeln“ der Schule Kerschensteinerstraße, dem „Saxofonquintett“ des Niels-Stensen-Gymnasiums, Peter Fischer Instrumental  mit Gitarre, dem Duo „Reiner und Florian“ und den Gruppen: „J-Train“, „Rocks Off“ und „Die Geilen Partyvirtuosen“. (cb)