Harburgs neue Sackgasse: Der Ehestorfer Heuweg ist gesperrt
Seit Montag gesperrt: Der Ehestorfer Heuweg ist jetzt eine Sackgasse. Foto: Christian Bittcher

Harburgs neue Sackgasse: Der Ehestorfer Heuweg ist gesperrt

Ehestorf - Harburgs Autofahrer werden auf eine neue Geduldsprobe gestellt: Seit Montag ist der Ehestorfer Heuweg komplett gesperrt. Autofahrer

kommen hier nicht mehr durch: Die wichtige Verbindungsstraße ist jetzt zwischen den Straßen Wulmsberg und Beim Bergwerk eine Sackgasse.

{image}Obwohl mehrere Hinweisschilder (Foto) auf die Sperrung hinweisen, gibt es viele Autofahrer, die bis zur Sperrung fahren, und dann genervt umdrehen. Wie berichtet plant der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) für 2019 den Umbau des Ehestorfer Heuwegs. Rund sechs Millionen Euro werden in den Umbau investiert.

"Die Geh- und Radwege entsprechen nicht mehr dem geforderten Standard und sind in einem schlechten baulichen Zustand. Auch die Fahrbahn und die Entwässerungseinrichtungen müssen dringend erneuert werden. Zudem wird hier ein Unfallschwerpunkt entschärft", sagt Christian Füldner aus der Pressestelle der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

{image}Dafür waren Vorarbeiten nötig: Seit März arbeitet der LSBG bereits an den Entwässerungsanlagen. Große Bereiche der vorhandenen Gräben werden überbaut und durch Straßenwassersiele ersetzt. Seit Montag werden neue Stromleitungen (kleines Foto) gelegt. Parallel dazu arbeiten Vodafone Kabel Deutschland und die Telekom im Bereich der Wendeanlage.

Ab Oktober baut Hamburg Wasser eine neue Trinkwasserleitung und erneuert die Hausanschlüsse. Die Vollsperrung wird bis voraussichtlich Ende Dezember 2018 dauern. Im März 2019 beginnt der LSBG mit dem Umbau der Verkehrsflächen. Auch dafür wird bis zum Jahresende eine Vollsperrung notwendig sein.

{image}Auch wenn die Erreichbarkeit Eißendorfs durch die Öffnung der Kreuzung Ehestorfer Weg, Ecke Hainholzweg seit Montag wieder hergestellt ist (kleines Foto), gibt es an der Vollsperrung des Ehestorfer Heuwegs jede Menge Kritik, auch Seitens der Harburger Politik. Mit einem Klick geht es hier zum Artikel. (cb)