Hausbruch: Teurer Leerstand im Alten Jägerhof
Das "Alte Jägerhof" am Ehestorfer Heuweg. Foto: mag

Hausbruch: Teurer Leerstand im Alten Jägerhof

Hausbruch – Die Zukunft des „Alten Jägerhofs“ am Ehestorfer Heuweg ist weiter ungewiss. Das ehemalige Ortsamt Hausbruch,

das ab 1980 als „Kulturhaus Süderelbe“ genutzt wurde, steht seit sechs Jahren leer. Im März diesen Jahres hatte die CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg schon einmal gefragt, wann der Landesbetrieb Immobilenmanagement und Grundvermögen (LIG) das Gebäude verkaufen will, bevor es endgültig verfällt. Damals antwortete die Finanzbehörde: „Derzeit werden die Vorgaben für eine Grundstücksausschreibung zwischen dem LIG, dem Bezirksamt Harburg und den betroffenen Fachbehörden abgestimmt.“

Jetzt fünf Monate später hat die AfD-Fraktion noch einmal gefragt. Diesmal antwortet die Finanzbehörde so: „Für den Verkauf der Immobilie werden die Vorgaben der Grundstücksausschreibung zeitnah mit der Verwaltung des Bezirksamtes Harburg und etwaigen betroffenen Fachbehörden abgestimmt.“ Also gibt es nichts Neues.

Immerhin hat der LIG das Gebäude an die städtische Sprinkenhof GmbH übergeben. Sie soll für die Sicherheit der Immobilie sorgen und verhindern, dass eine Sanierung nicht mehr zu rechtfertigen ist. Dafür hat die Sprinkenhof bisher 28.971,50 Euro ausgegeben, darunter allein 11.015,84 Euro allein für einen Wachdienst. ag