Harburg - Der Countdown läuft - und die Aufregung steigt: Ab Freitag heißt es drei Tage lang "Leinen Los!" für das Harburger Binnenhafenfest. Und
das Event an der Harburger Wasserkante wird in diesem Jahr Volljährig: Zum 18. Mal wird es am Wochenende die Besucher aus nah und fern nach Harburg locken.
Rund 60.000 Menschen kamen vor einem Jahr zum Binnenhafenfest. "Uns kommt es gar nicht auf einen neuen Besucherrekord an. Wichtig ist uns, das diejenigen die hier waren eine tolle Zeit erleben und mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause gehen", sagt Holger Hartz vom Veranstaltungsteam der KulturWerkstatt.
Gemeinsam mit seinen Mitstreitern Michael und Margrit Stöver, Christoph Struthmann, Stefan Arndt und Wolfgang Messow hat er eins gemeinsam: "Man muss schon ein wenig verrückt sein, um so ein Fest zu veranstalten", sagen die sechs, die im Vorjahr den Ausfall des Festes abgewendet und es nach viel hin und her doch noch auf die Beine gestellt hatten.
{image}Dieses Jahr gehen die Veranstalter - unterstützt von rund zehn weiteren Helfern - in die zweite Runde. Wichtigste Neuerung: Das Fest findet wieder an drei Tagen statt. Los geht es Freitag um 17 Uhr. Das Programm auf den Bühnen beginnt um 18 Uhr. Auf insgesamt vier Bühnen wird es Live-Musik mit insgesamt 30 Bands geben. Sonnabend und Sonntag wird ab 11 Uhr im Binnenhafen gefeiert. Am Sonnabend ist um 23.30 Uhr und am Sonntag um 18 Uhr Schluss.
Ein gutes Dutzend zum Teil historischer Schiffe wird am Sonnabend und Sonntag beim großen Tuten und Pfeifen (Ab 11 Uhr) dabei sein. Außer dem großen Kinderprogramm mit Stempel-Regatta, Zirkuszelt, und Mitmachprogramm ist in diesem Jahr die Zahl der Akteure auf dem Binnenhafenfest bemerkenswert.
{image}Unter anderem sind mit dabei: Die Wasserschutzpolizei mit dem Tag der offenen Tür (Sonntag 11 bis 17 Uhr), der Harburger Turnerbund auf der Schlossinsel und mit dem Veritas Hafenlauf (Sonntag ab 9 Uhr), die Fischhalle von Werner Pfeifer mit Live-Musik, der KulturKran am Lotseplatz , Jugend in Arbeit in den Werfthallen, der Harburger Museumshafen am Lotsekai, die Jugendfeuerwehr bei der Klappbrücke, der Yachtclub Hansa mit der Pontonseilfähre und die Geschichtswerkstatt in der Fischhalle..
"Ein Fest dieser Größe mit so vielen Programmpunkten und Künstlern ist natürlich nur mit Hilfe der vielen Sponsoren möglich", sagt Holger Hartz. Außerdem wurden wie berichtet aus dem Quartiersfonds der Bezirksversammlung dieses Jahr 13.500 Euro für das Binnenhafenfest bewilligt. Hartz: "Ohne dieses Geld könnten wir den Besuchern nicht so viele Künstler auf den Bühnen mit Live-Musik präsentieren, sondern müssten auf Musik aus der Konserve zurückgreifen . . . " (cb)