Große Freude am FEG: Die Schule hat jetzt einen 3D-Drucker
Freude über den 3D-Drucker: Schulleiter Jörg Isenbeck, die Lehrer Kerstin Gleine und Dr. Marco Möller sowie die Achtklässler aus der AG, Daniel, Hannes und Finn. Foto: Christian Bittcher

Große Freude am FEG: Die Schule hat jetzt einen 3D-Drucker

Heimfeld - Ab sofort findet am Friedrich-Ebert-Gymnasium "MINT" in einer neuen Dimension statt: Am Donnerstag erhielt das Gymnasium im Rahmen des

7. Mint-Kongresses einen eigenen neuen 3D-Drucker. Der rund 1500 Euro Drucker wurde von der Initiative NAT gestiftet. Die Zahl der Schüler - egal ob Jungen oder Mädchen, die sich für Fächer aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - kurz Mint - begeistern lassen, nimmt stetig zu. Derzeit besuchen rund 750 Schüler das FEG.

Bereits zum siebten Mal präsentierte die MINT-Fachschaft am Ebert Naturwissenschaften zum Anfassen. An 39 Ständen wurden von den Schülern Projekte und Forschungsarbeiten präsentiert. Zudem gab es einen Vortragsblock auf der großen Bühne der Friedrich-Ebert-Halle, an dem auch Gastreferenten teilnahmen und bei dem die Übergabe des Druckers stattfand.

{image}"Die Initiative Naturwissenschaften & Technik (NAT) feierte im Jahr 2017 ihr 10-jähriges Bestehen und hat sich zur Aufgabe gemacht, mehr junge Menschen, insbesondere Mädchen, für die MINT-Fächer zu begeistern", sagte Schulleiter Jörg Isenbeck gegenüber harburg-aktuell, der betont: "Das Ebert-Gymnasium ist seit vielen Jahren Partnerschule und bedankt sich für diese besondere Form der Zusammenarbeit."

Leiter des 3-D-Projekts am FEG ist Lehrer Dr. Marco Möller. "Im ersten Schritt geht es erst einmal darum, die Technik und insbesondere die Software, kennenzulernen", sagte Möller. "Zunächst drucken Sie mit dem Drucker Teile für ihre selbstentwickelte ferngesteuerte Drohne und für Fahrwerksteile eines Modellautos - Karosserie-Teile sind geplant."

Im nächsten Schritt soll aus der Gruppe eine AG werden, die sich wöchentlich trifft, die Erfahrungen an andere Schüler weitergibt und kleinere "Aufträge" aus dem näheren Umfeld annimmt - Schlüsselanhänger, Handyhüllen und kleine 3D-Puzzle. Dann sollen im Anschluss  auch "Aufträge" von Lehrkräften entgegengenommen werden, etwa für Steckteile für chemische Molekülbausätze, Körper und spezielle Flächen für die Mathematik, Objekte für den Kunstunterricht oder mechanische Kleingeräte für die Physik. Möller: "Unser großer Wunsch für die Zukunft wäre jetzt natürlich ein 3D-Scanner, um noch mehr Projekte zu realisieren."  (cb){image}