Treffen nach 30 Jahren: HNT-Kicker sehen sich erstmals wieder
Freudiges Wiedersehen nach über 30 Jahren: 32 ehemalige HNT-Kicker folgten der Einladung ins Neugrabener Schützenheim. Foto: privat

Treffen nach 30 Jahren: HNT-Kicker sehen sich erstmals wieder

Neugraben - In den 50er und 60er Jahren haben sie gemeinsam auf dem Fußballplatz um Tore gekämpft - Nach rund 30 Jahren gab es für die ehemaligen

1. Herren der HNT am Freitag das erste große Wiedersehen. 32 ehemalige Aktive, größtenteils in Begleitung ihrer Ehefrauen,  folgten der Einladung von Jürgen Reschke und Ronald Paeschow in das Neugrabener Schützenheim zur großen Wiedersehensfeier

„Schön Dich zu sehen“ und „Wie geht es Dir?“, das waren wohl die am häufigsten ausgesprochenen Sätze beim Treffen der ehemaligen Fußballer der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft. Vor rund 20 Jahren, teilweise sogar vor mehr als 40 Jahren - haben sich die Männer, die auf dem alten Jahnplatz in Neugraben den Ball gekickt haben, das letzte Mal gesehen.

Die Haare inzwischen zumeist ergraut und vermutlich auch nicht mehr ganz so flink auf den Beinen, war den meisten dennoch anzusehen, dass Sport für sie ein wichtiger Teil des Lebens war und in Einzelfällen immer noch ist. „Leider mussten wir wegen der derzeitig vorherrschenden Grippewelle auch einige Absagen hinnehmen“, bedauerte Reschke, freute sich aber umso mehr, dass selbst aus Düsseldorf, Wiesbaden und Regensburg einige der alten Freunde zu dem Treffen angereist waren.

{image}Selbstverständlich gab es viel zu erzählen: „Weißt Du noch?“, Erinnerungen wurden ausgetauscht und Fotos aus der guten alten Zeit gingen durch die Reihen. Natürlich auch für die Frauen, die damals ihre Männer vom Spielfeldrand aus angefeuert haben, war es ein freudiges Wiedersehen.

Es waren andere Zeiten, als auf dem Spielfeld noch das Sepp Herberger-Zitat galt „Elf Freunde müsst ihr sein“ und ein Bier auf Vereinskosten der Lohn für ein gewonnenes Spiel war. „Über Geld wurde damals nicht geredet, ja nicht einmal laut nachgedacht“, erinnert sich Jürgen Reschke. Es war eine enge Kameradschaft, die die Kicker in den 50er Jahren zusammenschweißte - und bis heute hält. (cb){image}