Unterschriftensammlung
Unterschriftensammlung in den Harburg Arcaden: Thomas Ahrens trägt sich bei Juliane Eisele in die Unterschriftenliste ein. Nadine Senkpiel gibt die Listen ihrer Theatergruppe Rampen-Rudel ab und Helmut Harms (links) unterstützt die Aktion. Foto: Christian Bittcher

Bürgerbegehren sammelt 300 Unterschriften in den Arcaden

Harburg - Zufriedene Gesichter hat es heute bei den Initiatoren des Bürgerbegehrens "Yes - We Swim" gegeben: Die Initiative, die sich wie berichtet

für eine zusätzliche Schwimmhalle im Harburger Kerngebiet einsetzt, sammelte heute Vormittag Unterschriften in den Harburg Arcaden. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: In den vier Stunden trugen sich rund 300 Harburger Bürger in die Listen ein.

"Wir sind mit der Resonanz auf jeden Fall zufrieden", sagte Juliane Eisele vom Bürgerbegehren gegenüber Harburg-aktuell. Und: "Viele Menschen nahmen blanko Unterschriftenlisten mit, um andere Menschen in ihrem Umfeld davon zu überzeugen, sich ebenfalls einzutragen. Das wären dann noch einmal etwa 200 Unterschriften zusätzlich."

Wie berichtet haben sich die Initiatoren zum Ziel gesetzt, das Harburg wieder eine Schwimmhalle bekommen soll. Das Bürgerbegehren wurde am 2. Oktober von Lehrern und Eltern der Katholischen Schule in Harburg auf den Weg gebracht.

Vor allem in Harburg ist der Anteil der Menschen die nicht schwimmen können besonders hoch. "Das liegt an dem mangelnden Angebot an geeigneten Schwimmhallen. Und davon sind auch die Schüler betroffen, die teilweise für den Schwimmunterricht weite Wege in Kauf nehmen müssen", sagt Juliane Eisele, die als Lehrerin an der Katholischen Schule arbeitet.

Wie berichtet hat sich auch die Harburger Politik hat sich mit dem Thema beschäftigt. Von der CDU gibt es zwar uneingeschränkte Unterstützung, allerdings dämpft CDU-Fraktionschef Ralf-Dieter Fischer die Erwartungen. Werden genug Unterschriften - also mindestens 3486 - bis 1. April gesammelt, muss sich die Bezirksversammlung damit beschäftigen.

Die dürfte dem Ansinnen positiv gegenüber stehen. Spricht sich die Bezirksversammlung für eine Schwimmhalle in Harburg aus, wäre das Bürgerbegehren beendet - allerdings ohne jede verbindliche Folge. Denn der Bezirk ist überhaupt nicht zuständig, sondern die Fachbehörde in Hamburg oder Bäderland.

Spätestens auf dem Harburger Weihnachtsmarkt sollen wieder Unterschriften gesammelt werden. In Kürze kann man sich die Unterschriften-Listen auf der neuen Internet-Seite www.yes-we-swim.de herunterladen. (cb){image}