Hospiz
Freuen sich auf einen anregenden Filmabend mit musikalischem Rahmenprogramm Lavinia Nagel (v.l., Fischhallen-Café), Pastorin Hella Lemke, Susanne Seelbach (Hospizverein), Dirka Grießhaber (DRK) und Petra Kohlhase-Müller (Fischhallen-Café). Foto: DRK-Kreisverband Harburg

Fischhalle im Binnenhafen: Filmabend zum Welthospiztag

Harburg - „Emmas Glück“: So lautet der Titel des Kinofilms mit Jürgen Vogel, der beim mittlerweile schon traditionellen Filmabend zum Welthospiztag am

Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr in der neuen Fischhalle am Kanalplatz in Harburg gezeigt wird. Die Organisatoren versprechen einen anregenden kulturellen Abend. Der Eintritt ist frei.

„Die Fischhalle bietet eine besondere Atmosphäre. Unsere Gäste werden im Anschluss an die Filmvorführung dort sicherlich gern bei einem Getränk verweilen und miteinander ins Gespräch kommen“, sagt Dirka Grießhaber vom Harburger Roten Kreuz. Das DRK-Hospiz für Hamburgs Süden, der Hospizverein Hamburger Süden e.V. und der Kirchenkreis Hamburg-Ost laden gemeinsam bereits zum fünften Mal im Rahmen der Hamburger Hospizwoche zu einem Filmabend ein, der existenzielle Themen wie Leben, Liebe und Tod aufgreift.

{image}Die Fischhalle (Foto links, bei der Nacht der Lichter) wurde 1906 erbaut und sollte im Zuge der Baumaßnahmen im Harburger Binnenhafen ursprünglich abgerissen werden. Seit kurzem betreibt der Harburger Journalist und Liedermacher Werner Pfeifer dort ein maritimes Kulturzentrum mit Galerie und gastronomischem Angebot. Beim Filmabend am 19. Oktober ist Pfeifer, der sich selbst als „Hafenmusiker“ bezeichnet, im musikalischen Rahmenprogramm zu erleben.

Der Film „Emmas Glück“ aus dem Jahr 2006 erzählt eine skurril-tragische Geschichte, in deren Mittelpunkt die alleinstehende Jungbäuerin Emma steht. Auf ihrem entlegenen Bauernhof züchtet sie Schweine und schlachtet sie selbst mit liebevoller Zuwendung. Durch einen Zufall lernt Emma Max kennen, der unheilbar krank ist und seine verbleibende Lebenszeit in Mexiko verbringen will. Das nötige Geld dafür will er sich besorgen, indem er das geheime Schwarzgeld-Depot im Büro seines Arbeitgebers ausräumt . . .

„Der Film regt dazu an, über Sterben und Tod nachzudenken und ins Gespräch zu kommen. Er entführt in eine unwirkliche Situation, in die die reale Welt immer wieder einbricht. Das sorgt für Situationskomik, die das Thema leichter macht, und es sorgt für unerwartete Wendungen“, erklärt Pastorin und Mitveranstalterin Hella Lemke vom Kirchenkreis Hamburg-Ost zur Auswahl des Films.

Der Filmabend am 19. Oktober in der Fischhalle, Kanalplatz 16, beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Um Anmeldung unter Telefon 040/76 60 92 66 wird gebeten.   (cb)