Barkasse
Die 44 Plätze auf der Wappen von Harburg waren schnell vergeben: Auf dem Kanalplatz bildete sich eine Schlange der Fahrgäste. Foto: Christian Bittcher

Denkmaltag: Barkassenfahrten nach Hamburg waren der Renner

Harburg - Die Möglichkeit mit einer Fähre von Harburg nach Hamburg zu fahren, sorgte für Begeisterung. Diese Möglichkeit bot sich am "Tag des offenen

Denkmals", der am Sonntag unter dem Motto "Macht und Pracht" in ganz Hamburg stattfand. Die zwei Fahrten um 12 und 15 Uhr auf der "Wappen von Harburg" - organisiert von der Kulturwerkstatt Harburg - vom Kanalplatz zur Kehrwiederspitze waren komplett ausgebucht.

{image}Die 44 Plätze auf der "Wappen von Harburg" (Foto links) waren heiß begehrt: Bereits eine Stunde vor den beiden Abfahrten bildete sich auf dem Kanalplatz eine lange Schlange. "Bei so etwas muss man sehr früh da sein. Wir warten bereits seit 11 Uhr hier", sagte ein Paar, das mit seinen beiden kleinen Kindern recht weit vorn in der Schlange stand.

"Heute hätten wir gern eine zweite Barkasse gehabt, aber wir haben heute nur 44 Plätze, die wir anbieten können", sagte Gorch von Blomberg, denjenigen, die zwar pünklich, aber trotzdem zu spät kamen und nicht mehr mitfahren konnten. "Versuchen Sie es bei der zweiten Fahrt, oder nutzen Sie die Fahrt von Hamburg nach Harburg." Doch auch die war Nachmittags fast ausgebucht. Viele Menschen nutzen die Möglichkeit zum Denkmaltag nach Harburg zu kommen.

Unter anderem öffneten der Portaldrehkran am Lotsekai und das Kontor- und Wohnhaus Kanalplatz 6, Heimat der Kulturwerkstatt, seine Pforten. "Wir sind absolut zufrieden mit der Resonanz beim Denkmaltag", sagte Gorch von Blomberg am Montag gegenüber Harburg-aktuell.

Zufriedene Gesichter gab es auch im Speicher am Kaufhauskanal in der Blohmstraße 22: Experte Karl-Heinrich Altstaedt führte immer wieder Besuchergruppen durch das 1827 erbaute Gebäude und erklärte die Feinheiten und Geheimnisse des Gebäudes, das seit gut zwei Jahren für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.  (cb){image}