TUHH: Studenten bauen sich ihren eigenen Cockpitsimulator
Dirk Manning, Werkstattleiter ES38, André Koloschin, Entwickler und Konstrukteur des Simulators, Prof. Dr.-Ing. Volker Gollnick, betreuender Professor und Leiter des ILT, Ralf Siemsglüß, Leiter der Forschungswerkstatt Maschinenbau/Elektrotechnik, Dr.-Ing. Florian Linke, betreuender Wissenschaftler, und Ernst-Dieter Toepfer. Foto: ILT

TUHH: Studenten bauen sich ihren eigenen Cockpitsimulator

Harburg - Über den Wolken kann man auch am Institut für Lufttransportsysteme der TUHH sein. Nach zweijähriger Entwicklungs-

und Bauzeit ist dort ein Cockpitsimulator in Betrieb genommen worden. Studenten haben ihn in praxisnahen Projekten entwickelt und gebaut. Nachempfunden ist das Cockpit einem Airbus A320. Für das richtige Fluggefühlt sorgt eine so genannte Powerwall, eine circa 14 Quadratmeter großen durchgehenden Visualisierungsfläche, die zur Darstellung der Außensicht verwendet wird.

Der simulator dient im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung in die Flugführung" an der TUHH zur praktischen Vermittlung von Flugbetriebs- und Flugführungsverfahren. Maßgeblich konstruiert und umgesetzt hat ihn André Koloschin. „Der Simulator ist so entwickelt, dass wir auch andere Flugzeugcockpits nachbilden können. So können wir testen, wie unterschiedlich sich die verschiedenen Flugzeugtypen fliegen lassen“, so der-23-jährige Absolvent des Studiengangs Flugzeug-Systemtechnik und leidenschaftliche Flugsimulator-Enthusiast. Auch ist der Simulator leicht zu transportieren, lässt sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen in ein Ein-Mann-Cockpit umbauen und ist flexibel im Hinblick auf die Verwendung unterschiedlicher Sichtsysteme. zv