Harburg - Schneller, leichter, schnittiger: Das Formula-Student-Team e-gnition der Technischen Universität in Harburg startet mit seinem neuen Rennwagen
egn17 in die Eventzeit. Die ersten Runden dreht der Bolide auf dem Hamburger Großmarkt - und musste dabei erstmals die Aufmerksamkeit der Anwesenden aus Wissenschaft, Politik und Industrie teilen. Denn: Auch der autonom fahrende egn_dv17 war bei der Vorstellung am Dienstag am Start. Der egn17 erreicht zwar "nur" eine Höchstgeschwindigkeit von rund 120 Kilometer in der Stunde - wirklich beeindruckend bei diesem "Stromer" ist die Beschleunigung: Der Sprint auf Tempo 100 ist in unter drei Sekunden erledigt.

„Dieses Jahr haben wir mit unserem Wagen einen großen technologischen Sprung gemacht, da wir das erste Mal einen Allradantrieb verwenden“, sagt Jacqueline Bartsch, Leiterin des Teams. Zudem kommt der egn17 im Vergleich zum Vorgängermodell durch einen Unterboden wesentliche windschnittiger daher.

„Es ist immer wieder großartig zu sehen, wie Studierende Theorie und Praxis miteinander verbinden. Was wir an der TUHH als problemorientiertes Lernen bezeichnen, eine Lernmethode, die Studierende neugierig macht und zum Nachforschen motiviert, ist für das e-gnition-Team bereits eine Selbstverständlichkeit", sagte Professor Sönke Knutzen, Vizepräsident Lehre der TUHH:
Auch Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, der bei der Vorstellung dabei war, ist begeistert: „Wir brauchen die E-Mobilität. Wenn wir als Städte mit den Herausforderungen der Zukunft zurechtkommen wollen, dann müssen wir auf E-Mobilität setzen. Der Rennwagen und das Team von e-gnition sind hervorragende Botschafter für dieses Thema und für Hamburg.“ (cb)

Vorstellung der beiden Fahrzeuge auf dem Hamburger Großmarkt Foto: Christian Bittcher

Jubel des ganzen Teams nach der gelungenen Vorstellung vor den Markthallen. Foto: Christian Bittcher