Pläne für Abbau von Zentralen Erstaufnahmen in Harburg sind konkret
Die Unterkunft im ehemaligen Obi-Markt (oben) wird geschlossen. Die neu gebauten Folgeunterkünfte bleiben. Foto: André Zand-Vakili

Pläne für Abbau von Zentralen Erstaufnahmen in Harburg sind konkret

Harburg - Bis zum Ende des Jahres werden 13 Zentrale Erstaufnahmen in Hamburg geschlossen. In Bezirk Harburg sind mehrere dabei. Bis Ende Juni

wird die Unterkunft im ehemaligen Obi-Markt am Geutensweg in Neugraben dicht gemacht. Dort standen bis zu 900 Plätze für Flüchtlinge zur Verfügung. Bis Ende Juli wird die Unterkunft für Flüchtlinge im Krankenhaus Harburg geschlossen. Die Asklepios-Klinik hatte 90 Plätze zur Verfügung gestellt. In Wilhelmsburg werden die Unterkunft an der Dratelnstraße, die 900 Plätze hatte, und die Unterkunft am Karl-Arnold-Ring mit ihren 160 Plätzen geschlossen. Der Grund für den Abbau sind die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Flüchtlingszahlen. 5066 Menschen mussten im vergangenen Jahr in den ersten vier Monaten untergrbacht werden. In diesem Jahr sind es im gleichen Zeitraum 1071 Flüchtlinge.

Neu gebaut werden Folgeunterkünfte für Flüchtlinge. Im Bezirk Harburg sind zwei in der Planung. Sie liegen am Sinstorfer Kirchweg mit 300 Plätzen und am Rönneburger stieg mit 260 Plätzen. zv