Harburg – Die mittlerweile drei mutwilligen Zerstörungen an der Fassade des Rathausforums haben bei der Politik die Probleme durch Problemgruppen in der Umgebung in
den Fokus gerückt. Jetzt wird über einen Ordnungsdienst zu Bestreifung nachgedacht. Zu einem Alkoholverbot können sich politisch Verantwortliche offenbar nicht durchringen. Dafür soll es eine Toilette für die Trinkerszene geben.
Unbekannte hatten an drei Tagen zwischen dem 4. März und dem 14. März Sandsteinplatten an der Fassade eingetreten. Der Schaden wird mit 30.000 Euro beziffert. Hinweise auf die Täter gibt es keine. Das Schlimme: Die Sandsteinplatten sind so auf der Fassade aufgebracht, dass sie auf Halterungen angebracht sind. Dahinter ist ein großer Hohlraum. Wirken Kräfte auf sie ein, brechen sie. Offenbar wurden die Platten eingetreten. „Wir haben zwar beim Bau darauf hingewirkt, dass die Verkleidung gegen Vandalismus resistent sein muss“, sagt SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath. „Mit so etwas hat man aber nicht gerechnet.“ Eine finanziell vertretbare Lösung scheint nicht in Sicht. Die Platten müssten im unteren Bereich abgenommen und völlig neu unterfüttert und befestigt werden.
Wer die Täter sind, bleibt unklar. Dass die Szene, die sich rund um das Rathaus aufhält, nicht gerade die beste ist, ist lange bekannt. Ralf-Dieter Fischer, Fraktionschef der CDU,
