Politik-Prominenz feierte beim Königsball der Heimfelder Schützen
Claudia Loss, Birgit Rajski, Dr. Melanie Leonhard, Sören Schumacher und Doris Müller. Foto: zv

Politik-Prominenz feierte beim Königsball der Heimfelder Schützen

Heimfeld – Ja wie Rot war das denn. Beim Königsball der Heimfelder Schützen zu Ehren von König Jan Kruse und seiner Königin Ricarda im Privathotel Lindtner,

strahlte nicht nur die illuminierte Decke in der Farbe. Auch an den Tischen war es – politisch – rot. Harburgs Sozialdemokraten waren mal wieder in bester Balllaune. Für {image}Birgit Rajski, frisch gewählte Vorsitzende der Harburger Bezirksversammlung war es der erste offizielle Auftritt im neuen Amt in der Öffentlichkeit. Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard, ohnehin fleißige Repräsentantin des Senats bei Bällen in Hamburgs Süden, blieb so lange der Babysitter mitmachte. Auch der Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi, der eigentlich, so wurde gemunkelt, nach einem prall mit Terminen gefüllten {image}Sonnabendnachmittag eigentlich nur ein begrenztes Zeitkontingent für den Abend gehabt haben soll, blieb eine Stunde länger als gedacht. Auch dabei aus der SPD-Riege: Fraktionschef Jürgen Heimath, seine Stellvertreterin Claudia Loss, die Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher und Doris Müller sowie Ulf Schröder, Ex-Gildekönig und stellvertretender Bundesvorsitzender der Schwusos der SPD, kamen zum Ball.

Da sahen die Christdemokraten zahlenmäßig richtig blass aus. Selbst auf das Verhältnis zur letzten Bürgerschaftswahl, das ihnen gegenüber der SPD eine Drittellösung erlaubt hätte, waren sie mit der Bundestagsabgeordneten Dr. Herlind Gundelach und Fraktionsvize Rainer Bliefernicht unterrepräsentiert. Für die Grünen war Heinke Ehlers am Start. Die FDP, die neue Fraktionsvorsitzende Viktoria Pawlowski und auch ihr Vorgänger Carsten Schuster gehören sonst oft zu den Ballgängern, fehlte auf der Liste der Ehrengäste diesmal genauso wie die AfD oder Vertreter der Neuen Liberalen. Mit den Linken hatten heimische Ball-Kenner ohnehin nicht gerechnet. Sie sind echte Ball-Muffel. Ob es an fehlenden Smokings, Null Bock, überfüllten Terminkalender mit vielen wichtigen Verpflichtungen oder genereller Ablehnung bürgerlichen Vergnügens liegt? Man weiß es nicht.

Insgesamt waren etwa 300 Gäste gekommen, darunter Abordnungen befreundeter Vereine, um im großen Festsaal bei Live-Musik zu feiern. zv