Klappbrücke Veritaskai
Die Arbeiten an der Klappbrücke laufen auf Hochtouren. Bald soll sie wieder für den Verkehr freigegeben werden. Foto: cb

Aufatmen im Binnenhafen: Klappbrücke wird bald freigegeben

Harburg - Aufatmen im Binnenhafen: An der Klappbrücke am Veritaskai laufen die letzten Arbeiten. Die Brücke über den Östlichen Bahnhofskanal war seit

Januar gesperrt und soll bereits in wenigen Tagen wieder für den Verkehr wieder freigegeben werden: "Ziel ist die Verkehrsfreigabe zwischen dem 9. und dem 14. Dezember", sagte Richard Lemloh, Pressesprecher der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, auf Anfrage von harburg-aktuell.

Wie der Endspurt der Arbeiten verläuft, ist auch abhängig von der Witterung. "Die letzten Tage haben uns bereits etwas Zeit gekostet." Derzeit laufen noch die Stahlbauarbeiten, dann erfolgt der Korrosionsschutz. Danach wird die Brücke abgedichtet, damit kein Wasser in den Unterbau fließt und als Letztes kommen die Straßenbauarbeiten", erklärt Lemloh.

Allerdings müssen sich die Autofahrer auch nach der Freigage an eine neue Verkehrsführung gewöhnen: Die Neuländer Straße wird als Einbahnstraße in den Binnenhafen hinein eingerichtet. In die andere Richtung müssen die Autofahrer über die Nartenstraße fahren.

Der Grund für diese Maßnahme: Die wichtige Kreuzung Hannoversche Straße, Ecke Neuländer Straße soll für die bevorstehende Maßnahme "Verlegung der Reichsstraße" entlastet werden. Die Einbahnstraßenregelung soll etwa bis Mitte 2019 bestehen bleiben.

Dass es diese Regelung geben wird, war den Anliegern erst in den vergangenen Wochen mitgeteilt worden. Davor war nie von der Einbahnstraßenregelung eine Rede gewesen. Ärger hatte es auch mit dem fertigstellungstermin für die Brücke gegeben. Anfangs war von September, dann vom Herbst, später vom November die Rede als Fertigstellungstermin gewesen, bevor klar wurde, dass es erst kurz vor Weihnachten etwas wird.

Die CDU befürchtet, dass das Brückenthema den Verkehrsfluss im Bezirk in den kommenden Jahren weiter hemmen wird. Von dort wurde ein Antrag auf den Weg gebracht, durch den geklärt werden soll, wie der Erhaltungszustand der Brücken im Bezirk ist, bei welchen Erneuerungsbedarf in den nächsten zehn Jahren besteht und welche saniert werden müssen. Der Abgeordnete Rainer-Bliefernicht (CDU) rechnet damit, dass die Hälfte aller Brücken betroffen sein werden. (cb/zv)