Gedenken in Harburg
Klaus Barnick (v.l.), Karl-Heinz Schultz und Klaus Möller von der Inititive Gedneken in Harburg erhielten beim Harburg Empfang einen Sonderpreis. Foto: cb

Initiative Gedenken in Harburg erhält Hans-Frankenthal-Preis

Harburg - Die Initiative Gedenken in Harburg wird mit dem Hans-Frankenthal-Preis 2016 ausgezeichnet. Das hat der Stiftungsrat der Stiftung Auschwitz-Komitee

in seiner jüngsten Sitzung entschieden. Weiterer Preisträger ist die Berliner Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş.

Die mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am Donnerstag, 13. Oktober, in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky verliehen. Die 1998 gegründete Initiative Gedenken in Harburg ist eine der ältesten Hamburger Stadtteilinitiativen, die sich mit zahlreichen Veranstaltungen wie Zeitzeugen-Gesprächen,  Stadtteilrundgängen, Lesungen und Ausstellungen für die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte einsetzen.

Auch in diesem Jahr veranstaltet die Initiative wieder die Harburger Gedenktage, die vom 6. Oktober bis 10. November stattfinden werden und in diesem Jahr ihr besonderes Augenmerk auf die Geschichte des Fußballs in der NS-Zeit richten.

Die Gedenktage beginnen am Donnerstag, 6. Oktober, um 17 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung "Hamburger Fußball im Nationalsozialismus" in der Bücherhalle Harburg, Eddelbüttelstraße 47a. Die Ausstellung, die von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme gestaltet wurde und in Harburg bis Donnerstag, 10. November, zu sehen ist, wurde auch diesmal wieder von der "Initiative Gedenken in Harburg" durch einen lokalhistorischen Beitrag ergänzt.  (cb)

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