Knoopstraße: Richtfest für ein reibungsloses Bauprojekt

160420Richtfest3Harburg – Bei Richtfesten wird gelobt, gegessen, getrunken. Und auf die Zukunft und eine termingerechte, unfallfreie Fertigstellung gehofft. So war es auch beim Richtfest

der Sprinkenhof GmbH für das neue Harburger Kundenzentrum. Der 10-Millionen-Euro-Bau, der auf dem Areal des ehemaligen Polizeikommissariats 46 an der Knoopstraße errichtet wird, ist das letzte Puzzlestück für das Harburger Rathausforum, mit dem ab 2017 die meisten Mitarbeiter des Kundenzentrum zentral und auf kurzen Wegen zu erreichen sind.

Finanzsenator Peter Tschentscher freute sich, dass er in letzter Zeit „so viel Positives“ für Harburg verkünden könne. Überhaupt: Harburg habe eigentlich alles, was man braucht – einen eigenen Theatersaal, eine Technische Universität, Berufsschulen und „ja, auch ein eigenes Finanzamt“. Bezirksamtsleiter Thomas Völsch ergänzte die Aufzählung noch um einen eigenen Bahnhof, einen eigenen Hafen und sogar einen eigenen Flughafen. Der sei allerdings nur für Segelflugzeuge geeignet. „Ich will aber mit der Aufzählung aufhören, sonst kommt noch jemand auf die Idee, die völlige Selbstständigkeit Harburgs zu fordern“, sagte Völsch.

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Erinnerungs-Selfie. Metin Hakverdi, Thomas Völsch und Torsten Meinberg. Fotos: zv

Auch die beiden Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge und Jan Zunke haben Grund sich zu freuen. Bisher läuft der Bau nahezu reibungslos, mit den Planungen von Architekt Michel Kitzmann, der das gesamte Rathausforum konzipiert hat, ist man zufrieden. Ein Dank ging auch das Bezirksamt und dessen früheren Chef Torsten Meinberg, der vor acht Jahren bei den ersten Planungen für das Rathausforum mitgewirkt hatte und der jetzt Geschäftsführer der Lotto Hamburg GmbH ist. Unter den Gästen des Richtfests waren unter anderem auch Rainer Maria Weiss und Thorsten Römer vom Helms-Museum, City-Managerin Gitte Lansmann, Uta Rade, Geschäftsführerin des Wirtschaftsvereins für den Hamburger Süden, die Bundestagsabgeordneten Herlind Gundlach (CDU) und Metin Hakverdi (SPD), der Hamburger Oppositionsführer André Trepoll (CDU), sowie eine Reihe von Bürgerschafts- und Bezirksabgeordneten. ag