Campus for Green Technologies wird im TuTech-Haus realisiert

160202Tutech11Harburg - Anders als ursprünglich geplant, wird jetzt der InnovationCampus Green Technologies (ICGT) umgesetzt: Der ICGT wird im Gebäude der TuTech an der

Harburger Schloßstraße realisiert. Die Pläne haben am Mittwoch Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, TU-Präsident Garabed Antranikian und TuTech-Geschäftsführer Martin Mahn im TuTech-Gebäude vorgestellt.

Ursprünglich sollte in direkter Nachbarschaft des bestehenden Gebäudes ein Neubau - mit der alten Hilke-Schnapsbrennerei als i-Tüpfelchen - entstehen. Doch das geplante Mega-Projekt wurde in dieser Form nicht umgesetzt. Stattdessen wird das ICGT auf rund 3000 Quadratmetern im TuTech-Gebäude entstehen. Am ICGT sollen Projekte mit dem Schwerpunkt grüne und digitale Technologien gefördert werden.

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Thomas Völsch, Garabed Antranikian, Katharina Fegebank und Martin Mahn. Foto: cb

Die TuTech selbst zieht mit ihrem Hauptbüro in das neue moderne Bürogebäude "Goldfisch" in der Blohmstraße 20. In dem Gebäude arbeiten auch das DLR und das TUHH-Institut für Lufttransportsysteme. Durch die Umnutzung des TuTech-Hauses stehen nun 600 Quadratmeter mehr Fläche als bisher in der Harburger Schloßstraße für Startups und junge Unternehmen zur Verfügung. Die Umsetzung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

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Das TuTech-Gebäude in der Harburger Schloßstraße. Foto: cb

Mit dem neuen Plan, das bestehende TuTech-Gebäude zu nutzen, beginnt nach längerer Wartezeit nun eine schnelle und wirtschaftliche Umsetzung. "Diese pragmatische und zugleich flexible Lösung zeigt, dass der unbedingte Wille zur Realisierung eines neuen Zentrums für Forschung und Entwicklung im Mittelpunkt steht", sagte Senatorin Katharina Fegebank. Und: "Das ist Rückenwind für Harburg und die gesamte Region und wird den Wirtschaftsstandort weiter voranbringen."

Auch TU-Präsident Garabed Antranikian freute sich: "Das ist ein gutes Signal für alle Innovationsförderer. Hier finden Existenzgründer und Hochschulen einen hochkreativen Raum und sehr gute Start- und Entwicklungschancen." Die Anfangs-Mieten für junge Unternehmen sollen moderat und erschwinglich gehalten werden, konkrete Zahlen wurden noch nicht genannt. (cb)