Illegale Müllentsorgung: Dreiste Täter bleiben ein Problem

160203MuellHarburg – Sie werden immer dreister. Den Müllsäuen ist die Umwelt völlig egal. Sie kippen ihren Dreck einfach in die Gegend. Hauptsache: weg! Und da sie auch noch feige

sind, machen sie das an Stellen, wo sie nicht gleich jeder sieht. Wie zum Beispiel an der Hörstener Straße, natürlich im „hinteren“ Teil, kurz vor der Landesgrenze.

Einer hat da mit einem Autositz angefangen, jetzt kann man da eigentlich alles finden: Latten, Kanister, Eimer, Teppiche und einen alten Computer (ob sie die Festplatte wohl gelöscht haben?).

Immer wieder beliebt ist auch die Haake im Bereich Kuhtrift. Dort finden die Mitarbeiter der Immoforst GmbH ständig irgendetwas – vom Autoreifen bis zum Farbeimer.

Die Stadtreinigung Hamburg hat gerade ihre Preise für die Entsorgung von illegalem Müll drastisch erhöht, jetzt stellt sie dafür 73 statt 39 Euro in Rechnung. Das  wird die Übeltäter kaum abschrecken. Sie setzen darauf, dass sie nicht erwischt werden. Und wenn man sie doch mal ertappt oder im Müll eindeutige Hinweise auf den „Absender“ gefunden werden, denken sie sich frech abenteuerliche Geschichten aus. Meistens kommen sie damit auch durch. ag

Veröffentlicht 3. Februar 2016