Die marode Uwe-Seeler-Halle soll saniert werden

151112HAlleFischbek – Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung konnte es nicht abwarten und hat schon vor der eigentlichen Sitzung des Kommunalparlaments am

24. November 125.000 Euro für die Sanierung der Uwe-Seeler-Halle am Rand der ehemaligen Röttiger-Kaserne locker gemacht. Die Abgeordneten folgten damit einem Vorschlag des Bezirksamts, das in der Sporthalle nicht nur eine Begegnungsstätte für die künftigen Bewohner des Fischbeker Heidbrooks sieht. Bezirksamtsleiter Thomas Völsch: „Die Halle soll auch zur Integration von Flüchtlingen und Menschen mit Behinderungen genutzt werden.“ Zudem könne sie zu einem energieeffizienten Vorzeigeobjekt entwickelt werden. Geplant sei unter anderem ein Anschluss an das künftige Nahwärmenetz von „Hamburg Energie“. Das Netz werde zum Teil mit Biogas betrieben und sei daher besonders klimaschonend und nachhaltig.

Der TV Fischbek hat viel Eigenarbeit in den Erhalt der maroden Halle gesteckt und er hat sie auch betrieben. Das soll auch in Zukunft so sein.

Die 125.000 Euro, die die Bezirksversammlung jetzt für eine Auszahlung im Jahr 2017 bewilligt hat, reichen bei weitem nicht aus, um alle Ideen für die Halle zu finanzieren. Deshalb will das Bezirksamt beim Bund weitere 1,148 Millionen Euro und beim Land Hamburg noch einmal 1,277 Millionen Euro einwerben. Die Aussichten sind offenbar gut: Der Bund hat zur Förderung der Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur insgesamt 140 Millionen Euro bereitgestellt. Davon bekommt Hamburg 2,5 Millionen. Positiv: Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen befürwortet nicht nur den Harburger Antrag, sie koordiniert ihn auch. ag