Abschied vom Rieckhof: Lotto-Konzert mit 600 begeisterten Fans
Mit dem Konzert von Lotto Kong Karl ist die Rieckhof-Ära am Sonnabendabend nach 38 Jahren zu Ende gegangen. Foto: Christian Bittcher

Abschied vom Rieckhof: Lotto-Konzert mit 600 begeisterten Fans

Harburg – Ende, Aus, Vorbei – Mit dem Konzert von Lotto King Karl ist die Rieckhof-Ära am Sonnabendabend nach 38 Jahren zu Ende gegangen. Gemeinsam mit seinen Barmbek Dream Boys rockte er zum letzten Mal „Sein Wohnzimmer“.

600 Fans im nicht komplett ausverkauften Saal waren noch einmal dabei, um seine großen Hits wie „Fliegen“, „Ikaus“, "Fußball & Dosenbier", und natürlich „Hamburg meine Perle“ mitzusingen. „Es ist mir eine große Ehre, mit Euch hier die letzte Party zu feiern“, sagte Lotto zu seinen Harburger Fans.

Wer nach fast drei Stunden und drei Zugaben dachte, das mit „Hamburg meine Perle“ Feierabend ist, der irrte. Nach der Danksagung an seine treuen Fans und dem Rieckhof machte Lotto mit dem spontan komponierten Song „Auf Wiedersehn“ endgültig das Licht aus.

{image}Für viele Harburger schloss sich an diesem Abend der Kreis: Andrea und Jan Sperling (kleines Foto) aus Harmstorf lernten sich 2005 beim Lotto-Konzert im Rieckhof kennen. Heute sind sie verheiratet und kamen mit ihrer Tochter ins letzte Rieckhof-Konzert.

„Für so große Konzerte wie mit Lotto King Karl braucht es sehr viel Erfahrung, gute Technik und ein perfekt eingespieltes Team“, sagt Rieckhof-Geschäftsführer Jörn Hansen gegenüber harburg-aktuell.

Sonnabend waren mehr als 35 Leute in den Bereichen Durchführung, Kasse und Einlass, Security, Ton- und Lichttechniker, Garderobe und ganz wichtig natürlich in der Gastronomie am Start. Hansen verrät: „Diese einzigartigen Vorgänge hier in Hamburgs rustikalem Süden haben uns erst recht angespornt weiter zu machen. "Rieckhof on Tour - Live im Herzen Harburgs" ist unser neues Motto.“

Dafür wollen die Macher in wechselnden, auch mal ganz ungewöhnlichen Locations spannende Veranstaltungen auf die Beine stellen. Jörn Hansen lacht: „Wir könnten dann ja auch mal das "Bürger*innenhaus Harburg“ mieten, wenn es das je geben wird . . . herrlich.“   (cb){image}{image}{image}