Martinsgans
Küchendirektor Frank Kriewen mit zwei Martinsgänsen. Foto: André Zand-Vakili

Jetzt ist wieder Saison für die traditionelle Martinsgans

Heimfeld - Jetzt ist wieder die Saison für die Martinsgänse. Zwei besonders knusprige Exemplare hat Frank Kriewen, Küchendirektor

im Privathotel Lindtner, auf den Tisch gebracht. Seit 33 Jahren ist es in dem Hotel an der Heimfelder Straße Tradition diese Köstlichkeit zu servieren.

Die Idee zu dem Gänsenmahl hatte Heidas Ehemann Gert Thies-Lemcke. "Nach dem Krieg hatte meine Mutter immer ein paar Gäse gezüchtet, die sie dann zum Martinstag verkaufte", erinnert sich Thies-Lemcke. Natürlich kam auch eine auf den eigenen Tisch.

Die Gänse im Lindtner sind speziell gezüchtet. Wedelbrooker Grasgänse werden sie genannt. Das kommt einerseits aus dem Ort bei Bad Bramstedt, wo sie aufgezogen werden und andererseits auf die Ernährung. Die Gänse watscheln das Jahr über eine Weide und ernähren sich ausschließlich von Grünzeug, dass dort wächst.

"So werden die Gänse nicht zu fett", so Thie-Lemcke. "Eine normale Gans bringt um die vier Kilo auf die Waage. Schwerere Gänse sind durch Mästung fett gezüchtete Tiere." Die Gänse im Lindtner habe die vier Kilo Gewicht. Es ist nur eine kleine Fettschicht, die sie angesetzt haben. Das ist gut für den Geschmack. zv