Inselklause: Jetzt will die FDP "die Kuh vom Eis holen"
Die alte Inselklause (rechts) ist inzwischen abgerissen worden. Foto: mag

Inselklause: Jetzt will die FDP "die Kuh vom Eis holen"

Harburg – Er wolle „die Kuh vom Eis holen“ hatte CDU-Kreischef Uwe Schneider vor Wochen angeküdigt. Kurz zuvor

hatte sich Andreas Koenecke, Wirt der Inselklause auf der Pionierinsel,  öffentlich darüber beklagt, dass in der Betriebsgenehmigung für seinen Neubau die beliebten Open-Air-Konzerte nicht mehr erlaubt seien. Schneider versprach Hilfe.

Nun hat überraschenderweise Viktoria Isabell Ehlers, Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Harburg, die Initiative ergriffen. Sie fordert Verwaltung und Politik auf, sich zusammenzusetzen und das Problem zu lösen. Ehlers: „Ziel muss sein, dass es an der Inselklause auch künftig Open-air-Kozerte geben kann.“

Nach der öffentlichen Beschwerde des Wirts hatte die Umweltbehörde klar gestellt, dass einzig die Nähe zum benachbarten Naturschutzgebiet Schweenssand laute Veranstaltungen verbiete. Ehlers hält dagegen: „Die Open-Air-Konzerte und die launige Atmosphäre machen die Natur dort zum Genuss und tragen zu der gut funktionierenden Kulturszene vor Ort bei.“ Auch bisher seien dort Konzerte möglich gewesen, dass müsse auch am Neubau möglich sein.

Nach wie vor ist allerdings nicht ganz klar, ob die Konzerte auch schon in der alten Betriebsgenehmigung nicht erlaubt waren. Möglicherweise sind sie vom Bezirksamt auch nur geduldet worden. Wird der FDP-Antrag angenommen, kann das alles geklärt werden. ag