Wilstorf – Der Sonntag stimmte versöhnlich. Nach einem verregneten Freitag mit gerade mal enttäuschenden 5000 Besuchern, einen durchwachsenen Sonnabend mit rund 10.000 Besuchern,
4500 davon am Abend, gab es einen gut besuchten Sonntag, an dem laut Polizei noch einmal etwa 8000 Besucher bis 21 Uhr zum Außenmühlenfest kamen.

Besucher am Sonntag auf dem Außenmühlenfest. Foto: zv
Der Freitag war am Abend ein totaler Reinfall. Bei dem Wetter waren viel zu wenig Besucher gekommen, um am Rande des Stadtparks zu feiern. Am Sonnabend gab Höhepunkte mit Bands wie Mofa 25 auf der Hauptbühne oder Dennis Adamus auf der Donnerwetterbühne, die geschickt so platziert ist, dass schon mit relativ wenig Publikum Fülle suggeriert wird und Stimmung aufkommt.

Völlig verloren gegangen ist beim „Kleinen Fest am großen Teich“ Programm abseits der Bühnen. Kleine Attraktionen, wie Stelzenläufer, die beim verkaufsoffenen Sonntag in der Harburger City für Auflockerung sorgen, sucht man vergebens. An die Wasserorgel, die bei den ersten Außenmühlenfesten einer der Höhepunkte war, erinnert sich kaum jemand.
Ein dicker Pluspunkt: Es war ein friedliches Fest. Drei Tagen lang hatte die Polizei eigentlich so gut wie nichts zu tun. Ihr Highlight: Zivilfahnder stoppten einen Dealer, den sie bereits kannten, und stellten bei ihm 41 verkaufsfertig abgepackte Portionen Marihuana und etwas Dealgeld sicher. So konnte man sich auf die Ansprache der nicht wenigen „alkoholisierten jungen Erwachsenen“ konzentrieren, die am Samstagabend auf dem Fest waren. Und die bleiben friedlich. zv
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