Volleyball: VT Aurubis will in Vilsbiburg eine Zusatzschicht einlegen

150305VolleyNeugraben - Die Volleyball-Spielerinnen von VT Aurubis reisen am Freitag nach Vilsbiburg. Die Anreise soll der Start zu einem langen Arbeitseinsatz werden. Das Team

von Trainer Dirk Sauermann will sich am Sonnabend so reinknien, dass es am Sonntag auch noch eine Schicht einlegen darf. Ob dabei dann sogar noch das Erreichen des Viertelfinales herausspringt wird sich zeigen. Den Grundstein wollen die Hamburgerinnen am Samstag jedenfalls legen.

Mit dem Erreichen des eigenen Saisonzieles war auf Hamburger Seite vor dem Start in die Pre-Playoffs mit einem unbeschwerten Agieren des Teams gegen Vilsbiburg gerechnet worden. Leider führten zahlreiche Faktoren dazu, dass die Roten Raben das Auftaktmatch am 25. Februar in der CU Arena in Hamburg deutlich gewinnen konnten.

Am Sonnabend in Bayern soll der Weg ins Viertelfinale für den Favoriten aber kein Spaziergang werden. Die Spielerinnen von VT Aurubis Hamburg konnten am letzten Wochenende die spielfreie Zeit nutzen, um die Köpfe frei zu bekommen und noch einmal Kraft zu tanken.

Mit Jennifer Lundquist konnte nun auch die letzte verletzte Spielerin wieder das Training aufnehmen und auch sie brennt darauf, in dieser Saison noch ein paar Einsätze zu bekommen. Dafür ist aber auch noch einmal eine Leistungssteigerung im Duell mit dem Tabellenachten erforderlich. Ein wenig hoffen dürfen Alexis Olgard & Co., dass der Gegner unter der Woche beim Einsatz im Challenge Cup wertvolle „Körner“ verbrennen muss.

Den Rest muss das Hamburger Team aber am Wochenende selber leisten, um sich ein Entscheidungsspiel am Sonntag um den Einzug ins Viertelfinale zu verdienen. Eine taktische Marschroute wird sicherlich lauten „11er-raus“. Das heißt, nur wenn es gelingt Vilsbiburgs Nummer 11 Liana Mesa Luaces häufiger zu blocken und zu weniger Punkten kommen zu lassen, kann sich auch ein möglicher Erfolg einstellen. Anknüpfen wollen die Hamburgerinnen vor allem an den ersten Satz aus dem Spiel Nummer 1. Hier lagen sie absolut auf Augenhöhe mit dem späteren Siegerteam, hatten am Ende aber wegen Nuancen das Nachsehen. (cb)