Für den DFB ein "Risiko-Spiel": 20 Ordner bei HTB gegen Aurich
HTB gegen Aurich: Nach dem Hinspiel auf der Jahnhöhe (Foto) stand noch immer der Vorwurf rassistischer Äußerungen durch die Gäste aus Ostfriesland im Raum. Foto: Christian Bittcher

Für den DFB ein "Risiko-Spiel": 20 Ordner bei HTB gegen Aurich

Harburg - Zum ersten Rückrundenspiel mussten die HTB-Juniorinnen am Wochenende nach Ostfriesland reisen. Die

SpVg Aurich war der Gastgeber. Es war nicht nur eine enorm wichtige Partie im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten. Nach dem Hinspiel auf der Jahnhöhe stand noch immer der Vorwurf rassistischer Äußerungen durch die Gäste aus Ostfriesland im Raum.

Aufgrund der Vorfälle im Hinspiel, wurde das Spiel vom DFB unter "Risiko-Spiel" bewertet . "Ein Neutraler DFB Beobachter war vor Ort. Ob unbedingt 20 professionelle Ordner vor Ort sein müssten, ist Geschmacksache", sagte Team-Manager Can Özkan und fügt hinzu: "Wir wussten nicht was uns erwartet, aber wir waren sehr entspannt und haben uns nur auf Fußball konzentriert."

Etwa eine Stunde vor dem Spiel kam es zur Aussprache zwischen Özkan und Stefan Wilts, dem Trainer der Auricher Bundesliga-Mannschaft. "Mit einer Entschuldigung ein Tag nach dem Hinspiel wäre alles geklärt gewesen. Stattdessen machte SpVg Aurich den Angriff. Am Ende behielt der HTB recht. Stefan Wilts räumte in diesem Fall Fehler ein", so Özkan.

Am Ende konnten die HTB-Juniorinnen dieses Partie mit 1:0 gewinnen. "Im Endeffekt ein ganz wichtiger und hochverdienter Sieg für unsere Mädels, der uns jetzt vier Punkte Luft auf einen Abstiegsplatz verschafft", kommentierte der Team-Manager das Spiel.

Am kommenden Sonnabend, 7. Dezember,  kommt es auf der Jahnhöhe zum Hamburger Derby gegen den bis dato souveränen Spitzenreiter vom Hamburger SV. Anpfiff ist um 14 Uhr.  (cb)