Eldert Hedden aus Finkenwerder "meistert" RCCO Slotracing-Serie

Harburg – Dramatisches Finale der RCCO Slotracing-Serie für Elektro-Conceptcars im Maßstab 1:24. Beim 24-Stunden-Rennen

in der Autostadt Wolfsburg siegte zwar das KTM-Teams des Buxtehuders Björn Skottke. Am Ende reichte aber Eldert Hedden aus Finkenwerder mit seinem Lamborghini VisionRCCO ein dritter Platz, um die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor Skottke zu gewinnen.

Im Qualifying hatte noch der ABT VisionRCCO geglänzt, der im Vorjahr vom Harburger Team Channel Racer gemeinsam mit dem Team NexGen Racing eingesetzt und zum Sieg gefahren  worden war. Doch schon in den ersten Runden des Langstreckenrennens fiel der ABT weit zurück. „Wir mussten erstmal Erfahrungen  mit dem völlig neuen Chassis machen“, sagt NexGen-Teamchef Christian Wilke. Zwischendurch kämpfte sich das Team auf den dritten Platz vor, fiel im Schlussspurt schließlich auf den fünften Platz zurück.

Die Harburger Channel Racer blicken auf eine recht gemischte Saison zurück. Es gab einige Spitzenplatzierungen, aber auch viele Enttäuschungen. „Für mich war das sicher der Unfall im Qualifying für den City Cup“, sagt Teamchef Andreas Göhring. „Eine kurze Unaufmerksamkeit. Und ich landete auf Platz 25.“ Leider waren aber für die Rennen nur die besten 24 Fahrer qualifiziert, Göhring „durfte“ schon nach dem Qualifying nach Hause fahren.

Wie geht es weiter? Göhring: „Robert Müller und ich überlegen noch.“ Beide sind zeitlich ziemlich angespannt, außerdem wird es 2020 noch mehr Rennen mit weiten Anreisen geben. Auch die völlig neuen Chassis müssen finanziert werden. Ein Sponsor könnte die Entscheidung sicher erleichtern. Göhring: „Wir haben einiges zu  bieten. Die RCCO-Meisterschaft ist mit Sicherheit die professionellste Slotracing-Serie in Deutschland.“ Sie sei zum Beispiel auf allen Social-Media-Kanäle wie Instagram, Twitter oder Facebook präsent. Zudem werde jedes Finale auf dem eigenen YouTube-Kanal live übertragen. bb