Starkes Comeback von Channel Racer Robert Müller
Das Podium (von links): Robert Müller (ABT), Björn Skottke (KTM) und Thomas Voigt (Audi). Foto: RCCO

Starkes Comeback von Channel Racer Robert Müller

Harburg –  Was für ein Comeback! Channel Racer Robert Müller ist nach einer längeren berufs- und urlaubsbedingten Rennpause mit einem starken Auftritt wieder in

die RCCO Slotracing-Meisterschaft eingestiegen. Nach 14 höchst anspruchsvollen Wertungsprüfungen (WP) im Beachclub Hamburg del mar an den St. Pauli Landungsbrücken wurde der Airbus-Techniker mit seinem ABT Vision RCCO Zweiter hinter Tabellenführer Björn Skottke – mit nur zwei Sekunden Rückstand!

Die Rallye für die Elektroflitzer im Maßstab 1:24 war an Dramatik nicht zu überbieten. Schon in der ersten WP leistete sich Top-Favorit Thomas Voigt mit dem Audi e-tron VisionRCCO einen kleinen Ausrutscher, der ihn ein paar Sekunden kostete. Wenig später griff dann das extreme Wetter ins Geschehen ein. Nach der schwülen Hitze kam kräftiger Wind auf, wehte Strandsand auf die Strecke. Die Autos blieben reihenweise stehen. Sand im Getriebe! Dann setzte ein Gewitter eine weitere WP unter Wasser. Es hagelte „Max-Zeiten“. Laut Reglement müssen alle Prüfungen in maximal 50 Sekunden bewältigt werden. Schafft ein Fahrer das nicht, werden ihm pauschal 60 Sekunden angerechnet.

Vor der letzten WP führte Björn Skottke (KTM X-Bow VisionRCCO) mit zwei Sekunden vor den zeitgleichen Voigt und Müller. Das war Spannung pur, zumal die entscheidende Phase der Rallye auch noch live bei Facebook zu sehen war. Wer gewinnen wollte, musste sehr schnell sein, durfte sich aber nicht den kleinsten Ausrutscher leisten. Müller legte vor: 22 Sekunden! Bestzeit. Voigt konterte: ebenfalls 22 Sekunden! Und dann „Skottie“. Er behielt die Nerven, fuhr ebenfalls 22 Sekunden. Das war der Sieg für Skottke.

Andreas Göhring, der zweite Channel Racer, war unkonzentriert, leistete sich drei kleine Ausrutscher, am Ende des Tages landete er auf Platz 14. Damit musste er Jörg Schumacher  (VW Golf GTE) den Rang des besten Harburgers überlassen. Dafür freute sich Göhring umso mehr über den starken Auftritt des Partnerteams der Channel Racer, nämlich dem Team NEXGENRacing. Alan Fauvel wurde Fünfter, Gine Peters (beide ABT) Sechste und beste Dame. bb