Uwe-Seeler-Pokal: FiFA-Kicker schreiben Schulsportgeschichte
FiFA-Kicker schreiben Schulsportgeschichte beim Uwe-Seeler-Pokal: Erstmals in der Geschichte gelang es einer Schule mit Teams an allen vier Endrundenturnieren vertreten zu sein. Foto: privat

Uwe-Seeler-Pokal: FiFA-Kicker schreiben Schulsportgeschichte

Fischbek - Beim Fußballturnier um den Uwe-Seeler-Pokal hat die Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg einen historischen

Erfolg errungen: Erstmals in der Geschichte gelang es einer Schule mit Teams an allen vier Endrundenturnieren vertreten zu sein, die zeitgleich vor den Augen von HSV-Idol Uwe Seeler und Jungprofi Jan-Fiete Arp in der Alsterdorfer Sporthalle ausgetragen wurden. „Das haben im Vorwege nicht einmal die beiden Eliteschulen des Fußball geschafft“, sagte Trainer David Gögge stolz. Nach einem weniger erfolgreichen Vorjahr gelang damit nun der ganz große Wurf.

Den begehrten Siegerpokal aus den Händen von HSV-Maskottchen Dino durften die Jungen B (Jahrgänge 2008 und jünger) in Empfang nehmen. Sie sind seit Jahren ein Garant für den Erfolg, waren sie es doch, die 2017 zuletzt siegreich waren und in diesem Jahr zum 9. Mal in Folge in der Finalrunde der besten sechs Teams standen. Zuvor hatten sie sich in drei Vor- und Zwischenrunden durchsetzen müssen. Über 60 Schulen hatten für das Turnier in dieser Altersklasse gemeldet.

{image}„Die Begegnungen in der Finalrunde waren hart umkämpft und wurden oft erst in der Verlängerung oder im Siebenmeterschießen entschieden“, sagte David Gögge. So auch das Finale der Jungen B. Die Kicker aus dem Süderelberaum hatten aber am Ende gegen das Albert-Schweizer-Gymnasium das bessere Ende für sich und gewannen vor 500 begeisterten Zuschauern.

Weniger Glück im Finale hatten die Mädchen A (Jahrgänge 2006/2007). Sie unterlagen im Siebenmeterschießen gegen das Walddörfer Gymnasium und verpassten so den Doppelschlag der FiFa-Kicker. „Klar waren die Mädchen am Ende enttäuscht. Dennoch ist das eine super Leistung, mit der wir nicht gerechnet hatten“; sagte Mädchen-Trainerin Isabelle Gögge. Auch das dritte Elfmeterschießen um die Medaillen verloren die Neugrabener.

Bei den Mädchen B durfte nach fünf Schüssen die Schule Knauerstraße über Bronze jubeln. „Das zeigt, die dicht die Schulen in der Vergangenheit zusammengerückt sind. Überlegende Sieger gibt es nicht mehr“, sagte Gögge weiter. Der fünfte Platz der Jungen A rundete das gute Abschneiden der Schule Fischbek-Falkenberg mit ihrem Fußballprofil ab und machte die Schule zum  erfolgreichsten Teilnehmer. Der Siegerpokal wird nun ein Jahr in der Vitrine am Falkenberg stehen, bevor er im kommenden Jahr verteidigt werden muss. (cb)